Die ersten beiden Inport Races in Alicante fanden bei schwachen Winden statt, was wahrscheinlich ganz gut half, um mit dem Kurs klarzukommen. Ein Luvfaß, ein Gate am anderen Ende der Bahn. Um die Zuschauer nah an die Bahn zu bringen, haben sich die VOR-Macher in der Mitte der Bahn noch ein zweites Gate ausgedacht. Durch diesen Flaschenhals müssen sich alle auf halben Weg hindurchfinden, und rechts und links davon können Zuschauerboote liegen. Guckt man sich das ganze von oben an, hat man die Volvo-Sanduhr. Vielleicht die größte Erfindung seit der Pommesgabel...?
Kurz und gut, nach zwei Rennen ist TELEFONICA BLUE mit 4.0 Punkten vorn, TELEFONICA BLACK (3.5) dahinter, dann kommen PUMA (3.0), ERICSSON 4 (2.5), GREEN DRAGON, DELTA LLOYD (1.0), ERICSSON 3 (0.5) und TEAM RUSSIA (0.5).
Beim Start zur zweiten Wettfahrt ging der Wind kurz vor dem Startschuss weg, Startverschiebung, Tohuwabohu am Startschiff, und TEAM RUSSIA fuhr DELTA LLOYD ein Loch in die Seite und sich eins in den Bug, bevor sie noch das Startschiff streifte.
Um 07 Uhr morgens hatte das niederländisch(-irische) Team endlich das Vermessungszertifikat für sein Boot in der Hand gehalten, jetzt wird erstmal wieder gebastelt.
"I'm not best happy with how it happened, but that's life" kommentierte Ger O'Rourke trocken. Sehr diplomatisch für so eine irische Kampfseglerseele. Stig Westergaard, der TEAM RUSSIAs Bug in die Carbonhaut von NED1 lenkte: "I made a major mistake at the last start..." Sein Boot muss auch erstmal wieder geflickt werden.
Quelle: www.volvooceanrace.org
Der Dank für das Fotos von der Flotte geht an Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race, für den Crash TEAM RUSSIA mit DELTA LLOYD an Paul Todd/outsideimages/Team Russia