Mittwoch, 30. Dezember 2009

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - SHOGUN

SHOGUN (Rob Hanna), einer von zwei Cookson 50 Cantern beim Sydney Hobart und zweite in der Klasse IRC 1 hinter RAN, beim heißen Ritt in der Tasmanischen See.
Foto: Rolex/Kurt Arrigo

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - In Memoriam 1998

In Memoriam:

Phillip Charles Skeggs (BUSINESS POST NAJAD)
Bruce Raymond Guy (BUSINESS POST NAJAD)
John Dean (WINSTON CHURCHILL)
James Lawler (WINSTON CHURCHILL)
Michael Bannister (WINSTON CHURCHILL)
Glyn Charles (SWORD OF ORION)

Dienstag, 29. Dezember 2009

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - Video von ALFA ROMEOs Zieleinlauf

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - nur gucken...


100-Fuß-Maxi LAHANA von Peter Millard und John Honan beim Rolex Sydney Hobart Yacht Race 2009. Hier geht es nur ums Foto.
Credit: Rolex/Kurt Arrigo

Montag, 28. Dezember 2009

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - ALFA ROMEO gewinnt


Line Honours für Neville Crichton und ALFA ROMEO im Rolex Sydney Hobart Yacht Race 2009. Die Siegesserie von WILD OATS XI ist beendet. Wie es nach berechneter Zeit aussieht, wird das Topfschlagen in der Bass Strait entscheiden.

Foto von ALFA ROMEO vor den Organ Pipes/Tasmanien: Rolex/Kurt Arrigo

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - Videos von YUUZOO in der Bass Strait

Ludde Ingvall schnuppert wieder Hobart-Luft. YUUZOO ist eine 90-Fuß-Maxi-Yacht, die er 2004 schon segelte und damals den Ersten nach gesegelter Zeit einstrich, als sie noch NICORETTE hieß.





Rolex Sydney Hobart Yacht Race - noch ein Video vom Start

Hier noch einmal ein paar schöne Bilder vom Start, ohne nervige Moderatorenkommentare von Sky News, aber mit Interviews mit Neville Chrichton (ALFA ROMEO) und Mark Richards, dem Skipper von WILD OATS XI:

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - WILD OATS XI chancenlos?

Bob Oatley hat einen kleinen Sieg errungen und ICAP LEOPARD endlich hinter sich gelassen. Ein schwacher Trost, da Neville Crichtons ALFA ROMEO noch 31.1 sm zum Ziel in Hobart hat, während die fast baugleiche OATS 15.2 sm hinter ihm liegt. Gezeitet wird im Ziel, aber wenn man etwas orakeln will, dann muss sich Oatley etwas ganz besonderes einfallen lassen, um seinen fünften Hobart-Sieg nach gesegleter Zeit irgendwie noch zu verwirklichen.

Eine sichere Bank scheint AFR MIDNIGHT RAMBLER zu sein. Psaltis und Thomas haben es mal wieder auf den Sieg in IRC 2 abgesehen, bei 253 sm bis zum Ziel dürfte da aber noch etwas Arbeit dazwischenstehen.

Die Maxis haben sich deutlich von der Flotte abgesetzt. Während sie gut durch die Schwachwindfelder und den Systemwechsel gerutscht sind, ist der Rest der Flotte deutlich hängen geblieben, und hat noch so einiges vor sich.

100 Teilnehmer, mit 7 Stück so viele Maxis wie noch nie, das zweite spanische Boot, das je an einem Sydney Hobart teilgenommen hat - aber wo sind die Deutschen?

Foto: Rolex/Daniel Forster

Sonntag, 27. Dezember 2009

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - stößt Crichton Oatley vom Thron?

Bob Oatley war zu diesem Hobart mit dem Ziel aufgebrochen, zum fünften Mal hintereinander als erster in Hobart zu sein. Nachdem WILD OATS XI, ICAP LEOPARD und ALFA ROMEO vor der Küste von Victoria stundenlang zusammen im Öl lagen, kam Neville Crichtons ALFA ROMEO als erste aus dem Loch und legte 10 sm zwischen sich und die anderen beiden 100-Fuß-Maxis.

Oatley dürfte nicht nur deshalb schlecht gelaunt sein, sondern auch, weil die deutlich schwerere ICAP LEOPARD ihr ständig vor der Nase herumfährt, derzeit mit 5 Meilen Vorsprung.

Apropos schlechte Laune: Alan Brierty, dem Gewinner der Rolex Trophy, brachen beide Genuafallen auf LIMIT (R/P 62) und das Boot kehrte um nach Sydney. Bei dem harten Seegang in der ersten Nacht sei an eine Reparatur nicht zu denken gewesen.

Das Foto von ALFA ROMEO: Rolex/Daniel Forster

Samstag, 26. Dezember 2009

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - der Start auf Sky News

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - Start

Grau, regnerisch, und großartig. Der Start zum Rolex Sydney Hobart Race 2009 ließ die Gennaker vor dem bedeckten Himmel leuchten. Ein Reach auf Backbordbug bedeutete aber auch, dass es danach auf Kurs Süd entlang der Küste von New South Wales an den Wind ging. Die anfänglichen Hoffnungen von einem heißen Spi-Ritt nach Tasmanien verpufften in einem Trog, der anfänglich zunächst Winde von 10-15 kn, später am Tage 20-25 kn bringen soll und dann leicht südöstlich dreht, sobald der Trog aufs offene Meer wandert. Dazwischen kann vieles passieren, insbesondere wenig, und die Karten dürften in leichten Windfeldern vor der tasmanischen Küste des öfteren neue gemischt werden, je nach dem, wem wie oft der Wind ausgeht.

Eine Stunde und fünf Minuten nach dem Start mussten die wackeren Kämpfer von ETIHAD STADIUM aufgeben. Tag und Nacht hatten sie daran gearbeitet, den neuen Mast aus Frankreich zusammenzubauen, zu stellen und zu trimmen, aber Grant Wharington teilte der Wettfahrtleitung mit, dass er wegen Riggproblemen wieder in den Hafen fährt. Neville Crichton, Eigner von ALFA ROMEO, der Wharington den Mast verkauft hatte, dürfte trotz der sportlichen Enttäuschung etwas aufatmen, denn mit ETIHAD STADIUMs Aufgabe droht nicht mehr das Szenario, dass Wharington mit Crichtons Mast vor ALFA ROMEO ins Ziel kommt.

Bekannte Namen in diesem Rennen sind AFR MIDNIGHT RAMBLER (Farr 40, Ed Psaltis und Bob Thomas), AUDI CENTRE MELBOURNE (Corby 49, Chris Dare), CHARISMA (S&S 57, Alejandro Perez Calzada, die zweite Spanische Meldung, die es je bei einem Hobart gegeben hat), CHUTZPAH (IRC 40, Bruce Taylor, neunmaliger Gruppensieger im Hobart in IRC 2), ICAP LEOPARD (Farr 100, Mike Slade), ICHI BAN (Jones 70, Skipper Matt Allen, Commodore des CYCA), LIMIT (Reichel/Pugh 62, Alan Brierty), LION NEW ZEALAND (Ron Holland 80, Whitbread Maxi mit Sir Peter Blakes Tochter Sarah Jane an Bord), LIVING DOLL (Farr 55, Michael Hiatt), LOKI (Reichel/Pugh 63, Stephen Ainsworth), LOVE & WAR (S&S 47, Simon Kurts/Lindsay May), QUEST (TP 52, Bob Steele), RAGAMUFFIN (TP 52, Syd Fisher), RAN (Judel/Vrolijk 72, Niklas Zennstrom), WILD OATS XI (Reichel/Pugh 100, Bob Oatley) und YENDYS (Reichel/Pugh 55, Geoff Ross).

Zur Zeit führt ALFA ROMEO die Flotte nach gesegelter Zeit an, RAN nach berechneter.

Das Foto der Flotte kurz nach dem Start nahm Rolex/Kurt Arrigo auf.

WILD OATS XI, ICAP LEOPARD und ALFA ROMEO Kopf an Kopf in Sydney Harbour gerieten Rolex/Daniel Forster vor die Linse.

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - Schlittenfahrt nach Tasmanien?

Die Meteorologen prophezeien fallende Rekorde. Während die Hobart-Rennen üblicherweise mit südlichen Winden enden und die Flotte sich mühselig gegen die Pazifikwelle gen Derwent River kämpfen muß, sind dieses Mal ein starker Nordost für den Ritt entlang der Küste von New South Wales und westliche Winde für die Passage der Bass Strait angesagt. Das könnte für eine weihnachtliche Schlittenfahrt sorgen, bei der kein Kreuzschlag notwendig wird.

Bob Oatley hat mit seiner Reichel/Pugh 98 WILD OATS XI bereits vier mal in Folge Line Honours ersegelt, und plant nun das fünfte Mal, wobei er seinen eigenen Rekord brechen will, der aus 2005 stammt und bei 1 Tag, 18 Stunden, 40 Minuten und 10 Sekunden liegt. Das Wetterorakel prophezeit ihm 1 Tag und 14 Stunden.

Aber zuvor gilt es, an den Start zu gehen, ganz abgesehen davon, auch in Hobart anzukommen. Zur Zeit hängt WILD OATS XI am Kran, nachdem die Ankerleine einer Fischfalle die Oberfläche des Kiels unschön aufgeraut hat. Kein großer Schaden, aber wie eine Handbremse für den Rekordjäger.

ETIHAD STADIUM hat nach wie vor ganz andere Sorgen. Der neue Mast ist in Sydney gelandet und wird derzeit geschäftet. Das Team hofft, ihn heute stellen zu können. Das weihnachtliche Backen findet für die Jungs wohl im Carbonofen statt.

Das Foto von WILD OATS XI geht auf das Konto von Rolex/Daniel Forster.

Dienstag, 22. Dezember 2009

Rolex Sydney Hobart Yacht Race - ETIHAD STADIUMs neuer Mast

Fünf Tage bis zum Start des Rolex Sydney Hobart Yacht Races, und ETHIAD STADIUM liegt ohne Mast in Sydney.

Aber nicht so schnell: Grant Wharington bot diversen Unternehmen an, seine 98-Fuß SKANDIA WILD THING für sechs Monate zu sponsorn. Es heißt dass jeder Interessent 6.000 in die Kasse legen mußte, und dann gelost wurde. 25 Unternehmen kauften ein Los, Etihad Stadium gewann, und Wharington hatte 225.000 US-Dollar mehr in der Kasse. Was für ein Coup, und wie schön, dass Segeln in Australien so einen Anklang findet.

Auf der Überführung von Melbourne nach Sydney wurde die Lotteriekohle dann schnell zum Portokassenposten: der 45-Meter-Carbonmast brach, und ETIHAD STADIUM mußte erst zum Tanken nach Eden, und motorte dann nach Sydney. Grant Wharingtons Ziel: beim Hobart starten - vorzugsweise mit Mast. Neville Crichton (ALFA ROMEO) verkaufte dem Team einen Mast samt Großsegel.

Ein kleines Hindernis: die neue Palme wartete in Südfrankreich. Um besser ins Flugzeug zu passen, schnitt Southern Spars sie in zwei Teile. Mit Verspätung startete Quantas von Singapur nach Sydney, weil der Pilot der Frachtmaschine mit der Verpackung der zwei mal über 20 Meter Carbon nicht zufrieden war. Wieder ausladen, neu verpacken, einladen, 8 Stunden verloren. Inzwischen ist der Mast in Sydney, wo nun das Rennen gegen die Zeit läuft, um ETIHAD STADIUM rechtzeitig an den Start nach Hobart zu bringen. Heute sollen die beiden Teile zusammenlaminiert werden, morgen gebacken, Donnerstag könnte es aufs Wasser gehen.

Good luck, mates.

Das Foto zeigt SKANDIA WILD THING im letzten Rolex Sydney Hobart Rennen, aufgenommen von Rolex/Daniel Forster.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Rolex Trophy - Warm-Up fürs Hobart

Die Rolex Trophy in Sydney ist der vorweihnachtliche Adrenalinbeschleuniger für die Rolex Sydney to Hobart-Flotte, und natürlich alle anderen, die nach Weihnachten was anderes (natürlich nichts besseres) zu tun haben, als gen Tasmanien zu segeln. Die Rolex Trophy Rating Series ist offen für IRC, PHS und One Designs, und es matcht sich schon mal alles, was Rang und Namen hat.

Niklas Zennstroms RAN will nach Fastnet und Middle Sea Race auch die dritte große 600-sm-Regatta ins Logbuch eintragen, und stellt sich der lokalen Konkurrenz. Alan Brierty zeigte mit seiner Reichel/Pugh 63 LIMIT dem Schweden gleich, wo Down Under der Frosch die Locken hat, und mähte RAN vor der Ziellinie des Shark Island Races beim Gennakerduell taktisch nieder. WILD OATS und ALFA ROMEO fehlten natürlich auch nicht und verdunkelten Sydney Harbour mit ihren hauswandgroßen Segeln.

Auch LOKI, das neue Boot von Stephen Ainsworth (seine alte LOKI war an einem italienischen Strand verendet, Lobster One History Channel - Episode 4) und als R/P 62 fast ein Schwesterschiff von LIMIT, musste sich Brierty geschlagen geben, wenn auch nur um einen Punkt in der IRC Gesamtrangliste nach Streichern.

Jetzt noch kurz Geschenke auspacken, dann geht es nach Hobart.

Das Foto der Corby 49 AUDI CENTRE MELBOURNE geht auf das Konto von: Rolex/Daniel Forster.

Samstag, 19. Dezember 2009

Lobster One History Channel - Episode 5: Wind

Das Kitschepos mit Segelanteil. Ein Muss für jeden Segler, die Love Story kann man gerne durch Vorspulen erträglicher machen. Hier der Trailer:

Mittwoch, 16. Dezember 2009

HASPA HAMBURG - das Jugendboot hat Salz geleckt


Foto: Jim Bolland

Im Mai bei Hakes Marine in Wellington/Neuseeland auf Kiel gelegt, ab jetzt auch im Wasser zu genießen. Die 52-Fuß Youth-Training-Yacht des Hamburgischen Vereins Seefahrt hat von Torsten Conradi (Judel/Vrolijk) die Formen einer wahren IRC-Sexbombe bekommen, mit einem Torpedo-Kiel von um die 5 Tonnen bei einem Gesamtgewicht von gerade mal 12,5 Tonnen.

Der hohe Ballastanteil erlaubt einen Mast von unverschämten 26 Metern Höhe bei knapp 16 Metern Rumpflänge, der der 14ten "Hamburg" des HVS Gennaker von über 200 qm beschert, deren Schotlängen mit einem Grinder bewältigt werden.

Die Yacht wird nun von mehreren jungen Teams des HVS in Neuseeland getestet und dabei wird gleich schon Ausbildung mit dem neuen Trainingsschiff betrieben, bevor es im Frühjahr nach Hamburg verschifft wird. Seinen Segen hat die Yacht von dem Maoripriester Kataria Smith erhalten, im Beisein von Henning Rocholl, dem zweiten Vorsitzenden des HVS, und Frau Susanne Gentejohann, Kulturattache der deutschen Botschaft vor Ort.

Die Fotos hat dankenswerterweise Jim Bolland/abrushwithsail.com für Lobster One aufgenommen. Jim war während der Bauphase ein treuer Berichterstatter vor Ort und wird in seinem Blog A Brush With Sail in Kürze weitere Einzelheiten und Interviews veröffentlichen.

Freitag, 11. Dezember 2009

Heineken Regatta Curacao - wer will da nicht zum Check-In?

Die Heineken Regatta St. Maarten kennt jeder, und wer vor Marigot gesegelt, vor der Simpson Bay Lagoon geankert und auf Kim Sha Beach gefeiert hat, will wieder hin.

Weniger bekannt ist die Heineken Regatta Curacao, die dank des selben Grünflaschensponsors ein ähnlich wildes Landprogramm verspricht. Willemstadt auf Curacao, der "C"-Insel der ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curacao) ist Mitte November Mittelpunkt eines Festivals für Jollen, Surfer und Dickschiffe.

Und wer will hier nicht gerne bem Check-In Schlange stehen?

Foto: Heineken/www.heinekenregatta.com

Dienstag, 8. Dezember 2009

Volvo Ocean Race 2011/12 - VOR70 nach den neuen Regeln

Na, alles klar?

Gut, es geht auch so:

Für die Zeichnung geht der Dank an: ericnorth/botincarkeek.com

Rolex Sydney to Hobart - In Memoriam Sir Peter Blake

Sir Peter Blake gewann 1984 das Sydney to Hobart Race mit LION NEW ZEALAND, dem grinderbewaffneten Schlitten mit dem schönen flachen Spiegel jener Zeit. Beim diesjährigen Hobart wird Sarah Jane Blake auf LION NEW ZEALAND antreten, 25 Jahre nach dem Hobart-Sieg Ihres auf tragische Weise umgekommenen Vaters, und 24 Jahre nachdem sie als Baby bei der Überführung einer Aluminiumsloop mit ihren Eltern von Neuseeland nach England dabei gewesen ist.

Fotos sind rar, aber Youtube hat einen Eindruck von der Yacht zu bieten:



Quelle: nzherald.co.nz

Sonntag, 6. Dezember 2009

Donnerstag, 3. Dezember 2009

King's Cup - Phuket/Thailand, Version für Segler

Kein Text notwendig, Frank Pong erklärt:

Transatlantik Maxi Yacht Race - BEAU GESTE gewinnt

Karl Kwok hat mit seiner Farr 80 BEAU GESTE den Transatlantik Maxi Yacht Cup 2009 von Teneriffa nach St. Maarten gewonnen, und dabei den Rekord neu eingestellt. 9 Tage, 8 Stunden, 54 Minuten und 27 Sekunden brauchte die Drachenyacht für den Flug in die niederländische Antillenwelt.

Als Yacht mit dem höchsten Rating (IRC TCC 1.625) auf der Bahn dürfte sie beim Thema berechnete Zeit vor Alberto Roemmers Wally 100 ALEXIA mit TCC 1.614 keine Angst mehr haben müssen. Peter Harrisons Farr 115 SOJANA (TCC 1.566) würde sich als derzeit Drittplatzierte sicherlich noch über einen Zweiten nach berechneter Zeit freuen, während Will Apolds Swan 78 VALKYRIE (TCC 1.433) sich noch um einiges an Roemmers und Apold herankämpfen müßte.

Wer Google Earth mag, kann sich den Tracker ansehen.

Foto: Rolex/Carlo Borlenghi

Samstag, 28. November 2009

Kalt Entlarvt, Ofenwarm Serviert - yachtblick.de

Das Internet: unendliche Weiten. Quell unendlicher Informationen und darunter unendlich viel Schwachsinn.

Da muss man die Perlen schon suchen, oder noch besser, sie sorgen selbst dafür, dass man sie findet. Tommy Kaltofen aus Rostock, seines Zeichens kreativer Kopf des Segelblogs yachtblick.de, lenkte den Lobster-Blick (ja, ja, etwas bremsen mit den Wortspielen...) auf seine Seite, und sofort wurde klar, welche Schätze dort zu finden waren: ein diebisches Grinsen war die erste Reaktion beim Lesen seiner Präsentation von 10 Kandidaten für den Titel "die hässlichste Yacht der Welt". Gnadenlos entlarvt Tommy die unglaublichsten Ungetüme der Yachtbau- und Designkunst und bindet seine Leser mit einer Abstimmung über den Titelgewinner mit ein. Das macht Lust aufs Weiterlesen.

Es war also müßig, Tommy zu fragen, was das alles soll, denn der Spaß am Schreiben erschließt sich schon beim Lesen. Aber fragen kostet ja nichts.

Was ist Deine Motivaion zu bloggen, wozu das Ganze?
"Ich habe schon vor Yachtblick mit Blogger rumgespielt, aber nicht ernsthaft. Irgendwann habe ich mich dann aus meinem, mehr oder weniger Nebenbei-Job zurück gezogen um mein Studium zu beenden. Plötzlich hatte ich Zeit und Robert Basic lieferte seinerzeit diesen Artikel: http://www.basicthinking.de/blog/2008/10/09/mit-blogs-geld-verdienen-thema-verfehlt/ Da ich sowieso schon darüber nachgedacht hatte, was über Yachten im Netz zu machen, war das quasi die Initialzündung. Bin etwa im Sommer mit dem Studium durch und hoffe das Yachtblick die ein oder andere Tür in der Yachtszene öffnen kann."

Was sollen die Leute von Dir erfahren?
"Ich finde es ganz interessant die Freiheit zu haben auch Dinge kritisieren zu können. Glaubt man den großen gedruckten Yachtmedien, dann werden nur super gute Yachten gebaut und alles was veranstaltet wird ist total toll! Ich habe noch keinen Test gelesen in dem explizit auf die schwächen von Schiffen hingewiesen wurde. Das ist schade aber erklärbar, denn wie kann man eine Yacht kritisieren, wenn die Werbung für die Werft gleich eine Seite weiter zu sehen ist. Auf der anderen Seite stört mich aber auch das Seemannsgarn also Folge von Unwissenheit in den Vereinen..."

"... Des weiteren steht Yachtblick für den Versuch den Segelsport medial abzubilden und ihn in erster Instanz für Zuschauer und dadurch für Sponsoren interessanter zu machen. Die Berichterstattung von Segelevents steckt noch in den Kinderschuhen und ich glaube, dass sie zu speziell fürs Fernsehen ist und daher auch mittelfristig direkt übers Netz konsumiert wird. Es ist daher vielleicht auch perspektivisch nicht ganz falsch, da von Anfang an dabei zu sein."

Weißt Du, wie viele Deinen Blog lesen?
"Yachtblick hat derzeit nur etwa 3000 Besucher pro Monat, um die 100 Feed-Abonnenten, eine kleine Anzahl von Mailabonnenten und aktuell 154 „Verfolger“ bei Twitter. Da muss noch mehr drin sein!"

Wie kamst Du auf den Namen "Yachtblick"?
"Der Name Yachtblick fiel mir, wie sich das für eine gute Idee gehört, unter der Dusche ein, ich hatte kurz vorher den Yacht-Spotter „Monaco-eye“ entdeckt ... irgendwie ist dann daraus Yachtblick geworden."

Tommy hat Lobster One auf yachtblick.de vorgestellt und lüftet so manches Geheimnis über die hummerfarbene Segel-Guerilla. Die scharfe yachtblick.de-Zunge kann durchaus auch gnädig sein und erklärt meine Unfähigkeit, endlich auf Wordpress umzusteigen und der extrem rudimentären Blogspot-Applikation den Rücken zu kehren, kurzerhand zu der Tugend, den Blog aufs wesentliche reduziert zu haben. Positive Thinking.

Danke, Tommy!

Dienstag, 24. November 2009

Lobster One History Channel - Episode 4: LOKI on the beach

Eine Tragödie beim Rolex Middle Sea Race 2007. Ruderbruch auf LOKI, gestrandet und geplündert. Noch nicht ganz historisch, aber umso denkwürdiger.

Freitag, 20. November 2009

Tasports Maria Island Race - Qualifier fürs Sydney-Hobart

Die Tasmanier bereiten nicht nur Hobart als Zielhafen für das Rolex Sydney to Hobart Race vor, sondern auch ihre teilnehmenden Yachten. Eine der möglichen Qualifikationsregatten ist das Tasports Maria Island Race, das von Hobart aus an Tasman Island vobei, dann um Maria Island herum und wieder zurück führt. Die Rücktour ist die selbe Strecke, wie sie die Hobart-Flotte zum Ende des Kurses von Sydney nach Hobart bewältigen muss. 29 Teilnehmer gibt es in diesem Jahr, und sehr gute Positionsübersichten, Schiffsmeldungen und Bilder sind auf der Eventseite des Royal Yacht Club of Tasmania zu finden.

Zur Zeit bläst es dort sehr häßlich und 6 Yachten haben bereits aufgegeben, eine mit Mastbruch, eine mit gebrochener Saling, andere mit Segelschäden etc.

Es gibt einen Race Tracker von OceanTrack, also viel Spaß beim Live-Regattafernsehen vom Sofa aus.

Ein herzlicher Dank an den Royal Yacht Club of Tasmania und Alastair Douglas für das Bild von 42 SOUTH beim Start der Regatta.

Donnerstag, 19. November 2009

HAMBURG XIV - das Actioncockpit

In dieser Wanne ist massig Platz zum Segeln. Die Judel/Vrolijk 52 ist als schnelles Ausbildungsschiff für alle Weltmeere konstruiert und das Cockpit zeigt, dass hier eher am Grinder gekurbelt wird, als dass Sitzpolster ausgelegt werden.

Mit den üblichen begriffen wie "Cruiser", "Racer", "Cruiser/Racer" oder "Racer/Cruiser" ist der Bau schlecht zu fassen (mal ganz davon abgesehen, dass keiner so richtig erklären kann, was ein "Racer/Cruiser" im Gegensatz zu einem "Cruiser/Racer" ist. Das geht wahrscheinlich nach den selben Regeln, wie das halbvolle und das halbleere Glas...). Die neue HAMBURG XIV ist ein Trainingsschiff, dass sportlich segelt, aber konservativere Anhänge hat, um auch für ungeübte leicht zu steuern zu sein. Fehler muss es verzeihen. Es ist mit ca. 12,5 Tonnen auf knapp 16 Meter noch recht leicht, hat aber unter Deck alles, um 10 bis 12 Mann/Frau auf Langstrecken gut leben lassen zu können und auch im Hafen 12 (Rohr-)Kojen zu bieten.

Das Bild ist vom 12. November. Zur Zeit ist das Schiff aussen grau vom Primer, am Wochenende kommt der Lack.

Foto: Jim Bolland/abrushwithsail.com

Dienstag, 17. November 2009

Louis Vuitton Trophy - heiße Nadel, große Wirkung

Louis Vuitton stand lange für eins der Topevents im Segeln. Als die Ausscheidungsserie für den America's Cup durch Gerichtsverfahren ersetzt wurde, kehrte LV dem Cup den Rücken und sponsert nun das Segeln auf ehemaligen AC Schiffen. Gilt das als Kurze Zusammenfassung der Lage?

Wie auch immer, die Louis Vuitton Trophy ist recht kurzfristig organisiert worden, mit etwas Wehmut in dieser Jahreszeit dann doch von Hong Kong nach Nizza verlegt, und was das Mittelmeer im November so bringt, war auch nicht klar. Gewagt, gewonnen. Das sicherlich etwas mit der heißen Nadel zusammengestrickte Event wurde zum großen Erfolg. Zu verdanken haben wir das zunächst einmal Louis Vuitton selbst als Geld- und Imagegeber, und dann neben den vielen ungenannten Fleissigen auch Peter Reggio, dem Wettfahrtleiter. Professioneller geht es kaum.

Nun sind wir bereits beim Finale gelandet. EMIRATES TEAM NEW ZEALAND mit Dean Barker ist klarer Favorit und darf den Gegner für die Finalrunde wählen. TEAM ORIGIN hat dank Sir Keith Mills' Brieftasche und Ben Ainslies seglerischem Können mächtig was drauf und liegt derzeit auf Platz 2. AZZURRA mit Francesco Bruni hat sowieso schon Extrapunkte für dolce vita, und ganz besonders willkommen im Kreis der besten 4 ist SYNERGY RUSSIAN SAILING TEAM. Was mit KOSATKA und Team Russia beim Volvo Ocean Race nicht geklappt hat, hat nun funktioniert. Ein Newcomerteam, erst häufig geschlagen, dann verdient gewonnen und die Platzierungsleiter hochgeklettert, sind sie klare Anwärter auf den Lobster One Successful Underdog Cup. Wir dürfen gespannt sein, wo Karol Jablonski das Team in der letzten Runde hinsteuert.

Foto: Carlo Borlenghi/YCCS & Stefano Gattini/Azzurra

Montag, 16. November 2009

HAMBURG XIV - bald fertig...

Die Judel/Vrolijk 52-Fuß Youth Training Yacht für den Hamburgischen Verein Seefahrt sieht schon recht fertig aus. Hakes Marine in Neuseeland will das Boot noch vor Weihnachten fertiggestellt haben. Bei dem scharfen Bug möchte man nicht Welle sein.

Obwohl das Boot konservativ konstruiert ist und nicht mit Extremen aufwartet, lassen über 25 Meter Mastlänge und über 200 qm Gennaker die Augen schon etwas glänzen. Hier ensteht einfach nur ein schnelles Boot. Es steht ausser Frage, dass der Schuh bei Wind schnell sein wird, aber auch bei wenig Druck dürfte er zu einer ernsten Bedrohung werden, trotz des größer dimensionierten Ruders und der massiveren Kielfinne.

Mehr Bilder und Detailberichte in Kürze.

Ein ganz herzlicher Dank geht an Jim Bolland/abrushwithsail.com für die Exklusivaufnahmen für Lobster One.

Donnerstag, 12. November 2009

Lobster One History Channel - Episode 3: Australia's Finest Hour

Und wieder lohnen sich allein schon die Frisuren und Sonnenbrillen...

Dienstag, 10. November 2009

Louis Vuitton Trophy - Tarnen, Täuschen, Gewinnen

EMIRATES TEAM NEW ZEALAND ist mit Dean Barker am Lenker am vierten Tag der Louis Vuitton Trophy WSTA weiter auf Erfolgskurs. Während in Villarriba noch um den Austragungsort des America's Cup gestritten wird, wird in Villabacho schon wieder gesegelt. Die Royal New Zealand Yacht Squadron hat es mit der Louis Vuitton Pacific Cup vorgemacht, und im Mittelmeer geht es weiter. Louis Vuitton hatte die Groteske des America's Cup frühzeitig erkannt und als Sponsor der Ausscheidungsserie gekündigt. Jetzt ist Louis Vuitton der Retter der Boote und Syndikate, die von dem Ellison/Bertarelli-Kindergarten kaltgestellt wurden. Louis Vuitton sponsert, und die Boote segeln wieder. Hurra.

ETNZ ist bei der Louis Vuitton Trophy ungeschlagen vorn. Und statt einfach nur gut zu segeln, haben sie sich dieses Mal auch noch als das britische TEAM ORIGIN ausgegeben. Das Beweisfoto oben zeigt das Kiwi-Team, nachdem es die britische Yacht mit dem blauen "O" auf dem Rumpf und dem Stander des Royal Thames Yacht Club auf dem Heck geentert hat. Gut getarnt und die Kokurrenz getäuscht ging es so zum Sieg. Sportlicherweise haben sie immerhin die neuseeländische Flagge mit dem Kreuz des Südens hochgezogen und ein "NZL" ins Großsegel geklebt.

Na gut, Spaß bei Seite, gute Match Racer losen die Boote untereinander aus. Aber irgendwie musste sich die Überschrift rechtfertigen lassen.

Foto: Chris Cameron/ETNZ

Samstag, 7. November 2009

Mittwoch, 4. November 2009

Volvo Ocean Race 2011/2012 - Groupama schickt ein Tricolore-Boot ins Rennen

Sponsor Groupama will mit seinem Starskipper Franck Cammas ein französisches Team in die nächsten beiden Ausgaben des Volvo Ocean Race schicken.

Während Cammas demnächst mit dem Trimaran GROUPAMA zur Jules Verne Trophy startet, kann Juan Kouyoumdjian sich schon mal ans Zeichenbrett setzen, um das Design für den Tricolore-VOR70 zu entwerfen. Er wurde als Designer ausgewählt, wohl nicht zuletzt, weil er auch für die Gewinner der letzten beiden Rennen, ABN AMRO ONE und ERICSSON 4 verantwortlich war.

Frankreich im Whitbread/Volvo läßt Erinnerungen an L'ESPRIT D'EQUIPE (Skipper Lionel Pean), LA POSE (Eric Tabarly) und PEN DUICK (auch Tabarly) wach werden. Das wird ein Fest, und nicht umsonst steht die Vermutung um einen Etappenhafen in Frankreich im Raum.

Segeln auf die französische Art war schon immer etwas Besonderes, das wollen wir sehen. Vive la France!

Quelle: www.volvooceanrace.org
Foto: Team Groupama

Dienstag, 3. November 2009

ChinaCup International Regatta - Segeln beim Jubelyachtclub

Was sind wir doch langweilig in der Wahl der Namen unserer Yachtclubs. Meistens geht es über eine Ortsbezeichung nicht hinaus. Und wenn ein Vereinsname mal etwas Spaß verbreiten könnte, dann gibt es in diesem Ort keinen Segelverein. Yacht Club Elend (bei Wernigerode, die Mitglieder dann wohl respektvoll "Todestreifenskipper" genannt) würde gefallen, und SVT für Seglervereinigung Tuntenhausen (zwischen München und Rosenheim) hätte auch was, könnte aber den Gleichstellungsbeauftragten erzürnen.

Nicht abschweifen: "Vanke Long Cheer Yacht Club" in Shenzhen, China. Der Club des langen Jubels. Schöner Name. Macht deutlich mehr her als "Shenzhen Yacht Club", oder? Wie auch immer, dieser Club richtet mit Hilfe des Sportministeriums von Shenzhen und der Chinese Yachting Association die derzeit einzige aus China heraus initiierte internationale Regatta aus. Organisatorisch unterstützt wird die Veranstaltung vom Royal Hong Kong Yacht Club, der ein famoses Regattaprogramm bietet und hier sicherlich guten Rat geben konnte.

Also Long Cheer. Verstanden. Und "Vanke"? China Vanke Co Ltd. ist eine Grundstücksentwicklungsgesellschaft und macht mächtig Asche mit Maos heiligen Äckern. Für Vanke geht dort mit Sicherheit die Sonne auf. Und ganz besonders mit ihrem Anteil am Long Cheer Yacht Club, der vom Finanzmodell her wohl in die Richtung des Yacht Club Cost Smeralda geht.

Jetzt aber zum Segeln. Gesegelt wird, wie sonst meist auch in der Welt der schönen Boote, nach IRC. Da Long Cheer sich 40 (in Worten: vierzig) First 40.7 zugelegt hat und verchartert, gibt es auch eine eigene 40.7-Klasse mit 28 Meldungen. Insgesamt sind 47 Boote aus Neuseeland, Australien, Südafrika, Frankreich, Taiwan (mutig!), Israel, der Türkei, England und natürlich Hong Kong gemeldet. An den Start gehen Lokalgrößen wie Frank Pong und Llowell Chang, und auch Shosholoza-Skipper Mark Sadler.

Fotos: Carlo Borlenghi/China Cup

Samstag, 31. Oktober 2009

Lobster One History Channel - Episode I: Whitbread 1985/86

Panzerkreuzerboote, heiße Frisuren und Kippensponsoring. Einfach genießen.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

America's Cup - Boooom!, die 2te

Der America's Cup nervt und amüsiert zugleich. Jetzt ist der Plan für den Austragungsort Ras al Khaimah im Persichen Golf gerichtlich gestoppt worden. Keine iranischen Scud B-Missiles für die Kontrahenten...

Das Foto hatten wir schon mal, und es sagt mehr als tausend Worte. Dafür ein Dank an die Royal Australian Navy.

China Coast Race Week - AMBUSH dominiert wieder

Wie im letzten Jahr (Lobster One vom 14. Oktober 2008: China Coast AMBUSHED) war Joachim Isler mit seiner Mills IRC 41 AMBUSH beim der China Coast Race Week wieder ganz oben auf.

Die Ergebnisse der Serie sind leicht zu merken: 1, 1, 1, 1, 1, 1, 1. Joachim und Miteigner Andrew Taylor haben Dave Ullmann als Taktiker an Bord. Gebaut wurde AMBUSH bei McConaghy in Zuhai/China und tritt mit einem IRC TCC von 1.148 an.

AMBUSH bekommt auch dieses Jahr wieder den Lobster-Preis für das coolste Crewoutfit.

Foto: Guy Nowell

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Rolex Middlesea Race 2009 - ALEGREs Sieg wärmt die Seelen der Amateure

Dicke Schiffe mit jeder Menge Profis an Bord waren einige am Start des Rolex Middlesea Race, und sicherlich haben sie sich schon untereinander gefragt, wer aus dem erlesenen Club wohl den Gesamtsieg nach berechneter Zeit einfahren wird.

Nicht minder schlecht mit Mini-Maxi-Schlitten und Portokasse ausgerüstet, aber hauptsächlich mit Amateueren unterwegs, sahnte Andres Soriano mit seiner Mills 69 ALEGRE (IRC TCC 1.527) im letzten Jahr die Line Honours ab - und dieses Jahr machte er alle anderen berechnet nass. ICAP LEOPARD (TCC 1.881), RAN (TCC 1.562), LUNA ROSSA (TCC 1.525), BEAU GESTE (TCC 1.625), ERICSSON (TCC 1.698) und wie sie alle heißen, wurden von Soriano und seiner Crew auf die Plätze verwiesen. Sicherlich kein Sieg des kleinen Mannes, aber ein schöner Ansporn für alle, ihre coolen Racingmaschinen mal mit mehr Amateuren zu besetzen.

Robert Scheidt, vierfacher Olympiamedalliengewinner und Steuermann auf LUNA ROSSA sinngemäß: "Sie haben großartige Arbeit geleistet, bei den starken Winden ihr Material geschont, und wenn Entscheidungen getroffen werden mußten, dann lagen sie immer richtig."

ROSEBUD/TEAM DYT und BELLA MENTE kamen übrigens gar nicht erst ins Ziel. So viel zum Thema Material schonen.

Bilder von ALEGRE gab es bei Lobster One schon zuhauf, und diesmal sind wie im letzten Jahr auch nur die typischen Einstellungen vor der Kulisse von Valetta zu haben. Also krönt diesen Artikel ein Powershot von BEAU GESTE, aufgenommen von Rolex/Kurt Arrigo.

Quelle: www.rolexmiddlesearace.com

Montag, 19. Oktober 2009

Rolex Middlesea Race 2009 - KERISMA



Deutsche Beteiligung? Sönke Stein und seine Crew segeln das Rolex Middlesea Race mit GER 1103 im Segel. Der Hamburger Expat in Valetta mischt seit Jahren mit seiner Ker 11.3 KERISMA ordentlich bei den Regatten de Royal Malta Yacht Club mit.

Fotos: Rolex/Kurt Arrigo

Rolex Middlesea Race 2009 - ICAP LEOPARD gewinnt

Nach 48 Stunden, 19 Minuten und 33 Sekunden war Mike Slade mit seiner Farr 100 ICAP LEOPARD bereits im Ziel. Danach kam Karl Kwoks BEAU GESTE. BELLA MENTE hat mit geplatztem Tuff Luff aufgegeben. Kurz vor dem Ziel reihen sich nun ALEGRE, RAN und LUNA ROSSA auf.

TONNERRE DE BRESKENS hat Sizilien bereits hinter sich gelassen und steuert nun Pantelleria als nächste Bahnmarke an.

ICAP LEOPARD hat damit den Rekord Rekord von RAMBLER (George David) aus 2007 um 24 Minuten und 30 Sekunden verfehlt.

Foto: Rolex/Kurt Arrigo

Freitag, 16. Oktober 2009

Flinders Islet - Kommentare und Hintergründe zum SHOCKWAVE-Disaster

Wie gerät eine Yacht mit so erfahrenene Seglern wie Andrew Short und Sally Gordon auf die Steine? Beide waren das Sydney to Flinders Islet Race viele Male gesegelt und kannten die felsige Bahnmarke vor Port Kembla genau.

Matthew Short, der ältere Bruder von Andrew, berichtete dem Sydney Morning Herald, was ihm zwei Crewmitglieder über den Hergang der Havarie berichtet hatten. Frei übersetz:t "Wir sahen einen gewaltigen Brecher. Die 3 Meter Wassertiefe unter dem Kiel wurden plötzlich zu nichts. In dem Chaos und der Zerstörung die enstanden, als das Boot aufschlug, fegte der Baum übers Deck und der Mast brach. Andrew hatte sich eigentlich gut festhalten können, aber als uns die nächste Welle traf, ging er samt dem Ruderrad über Bord."

Kylie Short über die Umständen des Todes ihres Mannes: "Er starb bei dem, was er am liebsten tat. Wenn Andrew sich einen Weg hätte aussuchen können, wie er sterben soll, dann wäre es dieser gewesen. Das ist tröstlich für mich." Andrew hinterläßt fünf Kinder.

Mit das letzte, was Andrew Short vor seinem Tod tat war, so wird berichtet, seinem 19-jährigen Sohn Nicholas, der ebenfalls über Bord gespült worden war, eine Taschenlampe zuzuwerfen. An dieser konnten die Rettungskräfte sich orientieren und Nicholas retten.

Weitere Berichte orakeln über weitere Unglücksursachen. Zunächst sei hier der größten australischen Tageszeitung geglaubt, bis es verläßlichere Berichte gibt.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Rolex Middlesea Race 2009 - Warm-Up

Das Rolex Middlesea Race 2009 startet am Samstag. Gestern durften die Teilnehmer beim warm-up race schon mal zeigen, wer die Herrschaft über die Ergebnisliste beansprucht. In IRC 1 siegte LUNA ROSSA (STP 65) vor BELLA MENTE (R/P 69). Piet Vroons TONNERRE DE BRESKENS (Ker 46) war nach ihrem Tieflader-Trip durch Frankreich nach Port de Napoleon bereits auf Malta angekommen und wurde Dritte. Mal sehen, wo sich RAN, ALEGRE, ROSEBUD und ICAP LEOPARD einreihen. Und einen ganz besonders scharfen Blick werden wir auf GER1103 KERISMA legen, die Ker 11.3 von Sönke Stein.

Das Foto von BELLA MENTE und LUNA ROSSA hat Rolex/Kurt Arrigo aufgenommen.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Flinders Islet - ex-MORNING GLORY in Stücken

Nach wie vor ist es ein Rätsel, weshalb die R/P 80 PRICEWATERHOUSE COOPERS vorgestern Nacht vor Port Kembla/Australien auf die Steine lief. Die Segelgemeinschaft hat mit Andrew Short und Sally Gordon zwei tragische Verluste zu beklagen, während die Polizei versucht, den Fall aufzuklären.

Mittlerweile werden Wrackteile an die Strände von Wollongong (südlich von Sydney) gespült, während größere Teile des Rumpfes vor den Klippen von Flinders Islet treiben. Die Polizei versucht, möglichst viele Überreste der Yacht zu bergen, um Anhaltpunkte für den Hergang des Disasters zu finden. Derzeit ist die Brandung an Flinders Islet aber zu stark für Bergungsarbeiten auf See.

Die von Reichel/Pugh gezeichnete Yacht wurde 2000 in Sydney als SHOCKWAVE bei McConaghy für Neville Chrichton gebaut.
Hasso Plattner kaufte sie 2001 als eine seiner MORNING GLORYs und segelte damit unter anderem das Cape to Rio 2003 und gewann bereits zu Anfang das Gotland Runt 2001 gesegelt wie berechnet.
Andrew Short übernahm MORNING GLORY und segelte sie seit 2008 als ASM SHOCKWAVE 5 im Newport-Bermuda Race und zahlreichen Regatten in Australien wie dem Gosford to Lord Howe Island Race.

Weitere Details in den Nachrichten von Channel Ten:


12mR im Sturm - ANITA 1997 vor Helgoland

Montag, 12. Oktober 2009

Sydney to Flinders Islet Yacht Race - 2 Tote, ex-SHOCKWAVE gesunken

ASM SHOCKWAVE 5 wurde im letzten Jahr verkauft und nahm nun als PRICEWATERHOUSE COOPERS am Sydney to Flinders Islet Yacht Race teil, als Vorbereitung auf das Sydney-Hobart. Vor Flinders Islet, nahe Port Kembla, lief die 79-Fuß-Yacht um kurz vor 3 Uhr morgens Ortszeit auf die Steine.

Beim Aufprall fegte der Baum Skipper Andrew Short, Navigatorin Sally Gordon und ein drittes Crewmitglied über Bord. Die schwer beschädigte Maxi-Yacht sank, die Crew rettete sich größtenteils ans nahe felsige Ufer. Aus dem Teilnehmerfeld waren Syd Fisher mit RAGAMUFFIN, Geoff Ross mit YENDYS, Michael Hiatt mit LIVING DOLL und Bob Steele mit QUEST in der Nähe und kamen zu Hilfe.

16 Crewmitglieder wurden per Hubschrauber von den Felsen abgeborgen, da die Rettungskräfte durch den hohen Schwell nicht an die Klippen herankamen. Sally Gordon wurde von der QUEST-Crew geborgen, Andrew Short von RAGAMUFFIN. Reanimationsversuche blieben bei beiden erfolglos.

Short und Gorden waren beide hocherfahrene Segler, mit jeweils 15 Sydney-Hobart-Rennen in der Vita. "I've never seen them do anything stupid..." sagte Syd Fisher über die beiden angesehen Segler der australischen Hochseeseglerszene. Von beiden wurde berichtet, dass sie im Wasser noch ihre Blitzlichter aktiviert hatten. Genaue Informationen, weshalb die Yacht auf Grund lief, wurden bislang nicht bekannt.

Wieder einmal wird schmerzhaft bewußt, dass man beim Hochseesegeln damit rechnen muss, nicht wieder nach Hause zu kommen. Unsere Gedanken sollten aber zu allererst den Familen gelten.

Quellen: Sydney Morning Herald und Cruising Yacht Club of Australia.
Foto von PRICEWATERHOUSE COOPERS beim Sydney to Gold Coast Race 2009: Andrea Francolini/Audi

Freitag, 9. Oktober 2009

America's Cup - US-Wahlkampf-Methoden

Segeln gehört zwar per Definiton zum America's Cup dazu, aber das vorherige Biegen der Regeln zum Vorteil des Verteidigers ist wohl der entscheidende Teil. Bis jetzt war das meist Aufgabe der amerikanischen Verteidiger, aber Alinghi hat das Prinzip verstanden und richtet es nun gnadenlos gegen dessen Erfinder. Larry Ellison sieht die USA ihrer klassischen Rolle beraubt und schlägt mit allen Mitteln zurück. Die Gerichts-Frace ist schon lange langweilig geworden. Trotz aller Erfolge von BMW Oracle in den Verfahren Golden Gate Yacht Club gegen Société Nautique de Genève bereiten die Schweizer schon mal das Multihull-Shootout in Ras al Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten vor.

Was macht man in guter US-Wahlkampf-Manier, um noch in den Sattel zu kommen? - Dreckige Wäsche waschen. Den Goldbärenpreis in der PR-Schlacht hat Scheich Saud ibn Saqr al-Qaismi gewonnen, Kronprinz des Emirats Ras al Khaimah, der natürlich ganz heiß auf Alinghis Wahl des Austragungsortes war und bestimmt eine Menge flüssig gemacht hat, damit die Schweizer den Cup ins Emirat bringen.

Die Story? - der Scheich wurde 2005 wegen sexueller Übergriffe auf eine Hotelangestellte in Minnesota festgenommen, und die Segelpresse wird zufällig gerade jetzt mit dieser Story bedient. Sexueller Übergriff - ganz ganz übel. Entschuldigung? Wahrscheinlich keine. Verbindung zum Cup? Keine. PR-Erfolg gegen den Austragungsort am Persischen Golf? Bestimmt groß.

Aber jetzt mal zum eigentlichen Thema: wird es nicht eine tolle Show, wenn Bertarelli die Ellisons in eine staubiges Emirat schickt, um in Scud-B-Reichweite von Ahmadinedschad ihre High-Tech-Schlacht durchzuziehen? Groteske muss nur Spaß machen, dann tut alles wieder weniger weh...

Der ganze Bericht über des Scheichs schmutzige Wäsche auf www.thesmokinggun.com.

Foto: Carlo Borlenghi/Alinghi

Donnerstag, 8. Oktober 2009

TONNERRE DE BRESKENS - On the Road

Piet Vroons pfeilschnelle Ker 46 TONNERRE DE BRESKENS wird dieses Jahr am Rolex Middlesea Race teilnehmen. Von Breskens wird das Boot über Land nach Port de Napoleon gebracht. Bald gibt es mehr Bilder.

Der Dank für das Foto von TONNERRE in Plastik geht an Dallen Roos, der Dank für die Hilfe beim Verladen bestimmt auch.

Sonntag, 4. Oktober 2009

IDM Match Race auf der Alster - Kathrin Kadelbach gewinnt

Heftiger Wind, böse Wolken, peitschender Regen. Die Internationale Deutsche Match Race Meisterschaft 2009 verlangte viel von den Crews auf den Laser SB3. Deutsche Meister wurden Kathrin Kadelbach (VSaW)/Uli Schümann (VSaW)/Markus Koy (NRV) mit Abstand. Gratulation!
Silber ging an Andreas Willim/Henning Sohn/Chris Hartkopf (SSC), Bronze an Alexander Hagen/Tom Gosch/Lennart Briesienek-Pudenz (NRV).


Freitag, 2. Oktober 2009

Rolex Middlesea Race 2009 - beeindruckendes Line-Up

Am 17. Oktober wird die nächste Runde des Rolex-Dreisprungs eingeläutet, nach dem Fastnet und vor dem Sydney Hobart nun das Rolex Middlesea Race.

Das Line-Up macht richtig Spaß:

ICAP LEOPARD (Mike Slade, Farr 100)
RAN (Niklas Zenntrom, J/V IRC 72)
ALEGRE (Andres Soriano, Mills IRC 68)
BELLA MENTE (Hap Fauth, R/P IRC 69)
LUNA ROSSA (N.N., J/V STP65)
ROSEBUD/TEAM DYT (Roger Sturgeon, STP65)
TONNERRE DE BRESKENS (Piet Vroon, Ker IRC 46)

Fragen?


Das Foto von ALEGRE beim vergangenen Rolex Middlesea Race schoß Rolex/Kurt Arrigo.

Mittwoch, 30. September 2009

TONNERRE DE BRESKENS - Eindrücke

Eine Rückschau auf die Taufe und ein paar andere Impressionen von Dallen Roos.

Sonntag, 27. September 2009

LOLA - sea trials


Vor Buenos Aires wurde Soto Acebals IRC 52 für Alberto Roemmers zum ersten Mal getestet. Fotos von Ale Bottino.






Freitag, 25. September 2009

IRC 52 LOLA - Soto Acebal will es wissen

Alberto Roemmers, Eigner der TP 52 MATADOR aus Buenos Aires, wollte etwas Heißeres. Ebenfalls 52 Fuß, aber ohne die Restriktionen der Box Rule. Soto Acebal bekam den Designauftrag und King Marine baute die IRC-Rakete mit dem verführerischen Namen LOLA.

Alejandro Bottino vom Javier Soto Acebal-Team sagte gegenüber Lobster One zu dem Design: "Der Eigner wollte ein schnelleres Boot, mit ausgestelltem Groß, doppeltem Achterstag, eine größere Bombe für mehr Stabilität und asymmetrische Spis an einem Bugspriet." Das hat er wohl auch bekommen. Und wunderschöne Linien dazu.

Die klaren Formen findet man auch bei TONNERRE DE BRESKENS aus der Feder von Jason Ker. So erfolgreich die TP 52 auch sind, der Trend ist unübersehbar, sie nach IRC zu optimieren und damit den Turbolader zu entfesseln.

Einen herzlichen Dank an Alejandro Bottino für das Foto von LOLA auf dem Weg in ihr Element.

... wenn die Party am besten ist - Ericsson steigt aus, Italien ein

Ericsson verläßt die Volvo Party. Die Teilnahme des Teams für 2011/2012 wurde abgesagt. Mehr kann man nicht erreichen, verlautet es aus der Pressestelle, und man wolle sich neu orientieren.

Aus Marketinggesichtspunkten ist es sicherlich schlau, den Sieg ins Regal zu stellen und mit einer erneuten Teilnahme das Gewinnerimage nicht zu gefährden. Man soll die Party schließlich verlassen, wenn sie am besten ist. Nur interessiert uns Segler die Marketingstrategie nicht. Wir wollen Boote sehen. Viele, schnelle, geile.

Torben Grael, Magnus Olsson und ihre beiden Crews haben uns eine großartige Show geliefert. ERICSSON 4 mit andauernder Spitzenleistung, ERICSSON 3 mit den Überraschungserfolgen, die nur ein "B"-Team herbeizaubern kann. Und "B" hier in ganz großen Anführungszeichen, denn auch die Olsson-Bande hat sich nur den Teamkollegen, PUMA und TELEFONICA BLUE geschlagen geben müssen.

Und ganz zu Ende ist es auch nicht. Giovanni Soldini wird ERICSSON 3 als Boot des Italia 70-Teams zum nächsten Volvo Ocean Race reiten. Das italienische Team ist gerade frisch geboren und will der alten E3 den Namen IL TRICOLORE geben.

Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race hat diesen Powershot von ERICSSON 4 auf dem Weg von Galway nach Marstrand gemacht.

Mittwoch, 23. September 2009

Surfing on Lobster Planet


Sydney versinkt im Outbackstaub. Aber welcher Aussie läßt sich davon schon vom Surfen abhalten? Besonders gefällig ist die Lobster One-Farbe im Hintergund, Vordergrund, halt überall. Danke, Outback.

Foto: dpa

Dienstag, 22. September 2009

Swan Maxi Class Circuit - GREY GOOSE auf Platz 4

Tobias König (Hamburg) ist mit seiner Swan 82 FD GREY GOOSE OF RORC Vierter im Swan Maxi Class Circuit 2009 geworden, punktgleich mit DSK PIONEER INVESTMENTS (Danilo Salsi, Italien), der aber beim Maxi Yacht Rolex Cup seine Klasse gewannt. Die Serie besteht aus der Hublot Palma Vela, dem Giraglia Rolex Cup und dem Maxi Yacht Rolex Cup. Bei der Palma Vela wurde Tobias 2ter.

Insgesamt nahmen 9 Swans zwischen 60 und 100 Fuß an der Serienwertung teil, die Gesamtplatzverteilung scheint sich aber eher durch die DNCs bei einem oder gar zwei der Events zu entscheiden. Nur die Gewinnerin @ROBAS von Gerard Logel (Swan 601, Frankreich) nahm an allen drei Events teil, wie uns die Ergebnisübersicht verrät.

Da muss wohl etwas mehr Leben in die Riege der großen Schwäne, um nicht neben dem Mini-Maxi- und Maxi-Zirkus unterzugehen.

Foto: Rolex/Carlo Borlenghi

Montag, 21. September 2009

Americas Cup Island? - Ras al Khaimah

Lobster One ist mit Überzeugung Americas Cup-freies Gelände. Die Gerichtsshow sei anderen überlassen. Aber dieses bizarre Video kann man nicht links liegen lassen. Die große Frage ist: soll es Zuversicht schaffen, oder Verzweiflung wecken, was den Austragungsort der Privatfehde zwischen Bertarelli und Ellison angeht? Es urteile jeder bitte selbst, Ton an hilft.


Freitag, 18. September 2009

Audi MedCup - Brace for Impact!


TP52 im Vollwaschgang. Emirates Team New Zealand kam bei der Caja Mediterraneo Region of Murcia Trophy während des Audi MedCup mit der kurzen Welle und dem starken Wind am besten zurecht und liegt nach wie vor in Führung.

Fotos: Ian Roman/Audi MedCup