Freitag, 16. Oktober 2009

Flinders Islet - Kommentare und Hintergründe zum SHOCKWAVE-Disaster

Wie gerät eine Yacht mit so erfahrenene Seglern wie Andrew Short und Sally Gordon auf die Steine? Beide waren das Sydney to Flinders Islet Race viele Male gesegelt und kannten die felsige Bahnmarke vor Port Kembla genau.

Matthew Short, der ältere Bruder von Andrew, berichtete dem Sydney Morning Herald, was ihm zwei Crewmitglieder über den Hergang der Havarie berichtet hatten. Frei übersetz:t "Wir sahen einen gewaltigen Brecher. Die 3 Meter Wassertiefe unter dem Kiel wurden plötzlich zu nichts. In dem Chaos und der Zerstörung die enstanden, als das Boot aufschlug, fegte der Baum übers Deck und der Mast brach. Andrew hatte sich eigentlich gut festhalten können, aber als uns die nächste Welle traf, ging er samt dem Ruderrad über Bord."

Kylie Short über die Umständen des Todes ihres Mannes: "Er starb bei dem, was er am liebsten tat. Wenn Andrew sich einen Weg hätte aussuchen können, wie er sterben soll, dann wäre es dieser gewesen. Das ist tröstlich für mich." Andrew hinterläßt fünf Kinder.

Mit das letzte, was Andrew Short vor seinem Tod tat war, so wird berichtet, seinem 19-jährigen Sohn Nicholas, der ebenfalls über Bord gespült worden war, eine Taschenlampe zuzuwerfen. An dieser konnten die Rettungskräfte sich orientieren und Nicholas retten.

Weitere Berichte orakeln über weitere Unglücksursachen. Zunächst sei hier der größten australischen Tageszeitung geglaubt, bis es verläßlichere Berichte gibt.