VOR70 - die neue Generation

Karamba- schnell und nass ist die Devise. Die GREEN DRAGON-Crew auf ihrem 2000-Meilen-Qualifier gewöhnt sich an schnelles Wasser auf ihrem schnellen Boot.

Botin Carkeek Yacht Design hat ein paar Zeichnungen rausgerückt, so dass wir uns die Linien mal genauer angucken können. Über die flachen Unterwasserschiffe und Auftriebshelfer im Bugbereich wurde wohl genug berichtet, jetzt können wir uns einmal die gesamte Linie angucken, wie sie in den Computergrafiken aussehen. Mehr davon gibt es auf der Seite des Volvo Ocean Race 2008-2009. Diese Höllenschlitten werden sicherlich wieder für spektakuläre Aufnahmen von Bord sorgen.

Ab 4. Oktober finden die In-Port Races in Alicante statt, am 11. Oktober startet die Flotte zur ersten Etappe nach Kapstadt.

Das Foto von einem GREEN DRAGON-Crewmitglied in der Gischt ist von Huang Jian, die Zeichnung des VOR70-Racer von Botin Carkeek Yacht Design.

ERICSSON 4 - wie tief steckt sie die Nase ins Wasser?

ERICSSON 4, die platteste Flunder im Volvo Ocean Race-Zirkus (Lobster One vom 7. Juli), muss sich auf ihrem 2000-Meilen-Qualifier durch einiges an Wasser arbeiten.

Nachdem die russische VOR70 KOSATKA ihre Erfahrungen mit der neuen Rumpf- und insbesondere Bugform gemacht hat, dürfte es spannend sein, wie Torben Grael & Co. mit ihrem flachen Unterwasserschiff zu Rande kommen. Hat Juan K das bessere Näschen gehabt?

Guy Salter/Ericsson Racing Team hat dieses Duschfoto von Bord geschossen.

GREEN DRAGON Girl

Justin Slattery, der Gewinner des Round the World Race, und die ehemalige Miss World Rosanna Davison posieren hier auf dem VOR70-Renner des Green Dragon Team vor einer Weltkugel mit auffallend gleichmäßiger Verteilung von Cirrusbewölkung.

Rosanna Davison wünscht dem Green Dragon Team "Bon Voyage" für seine 39.000 Meilen währende Reise um die Welt.

Nachdem mit der Promo von Sophie Reade für das Spice Race (Lobster One vom 8. August) der Maßstab für Heiße Bikinidamen-Werbung bei Langstreckenregatten für 2008 gesetzt wurde, wird hier die Kleidchen-Version eingeführt. Also für jeden Geschmack etwas? Mal sehen, was noch kommt.

Auf alle Fälle sollten wir den Marketing-Leuten rund um das Volvo Ocean Race dankbar sein, dass sie den Hang zur Knick- und Wellblech-Ästhetik bei den Rümpfen der neuen Generation von VOR70-Yachten und deren Mangel an heißen Kurven im Bootsbau durch hübsche Damen kompensieren. Den Tausch kann man wohl akzeptieren.

Der Dank für das Foto geht an David Branigan/Oceansport

Cowes to Madeira - The Happy Lot

Das schnellste Schiff auf dem Weg von Cowes nach Madeira (gesegelt) war die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG. Genug über dieses Schiff des Hamburgischen Vereins Seefahrt und das 1480sm-Race nach Madeira gab es hier schon zu lesen, wer bis jetzt noch nicht zu optischen Ehren gekommen war, ist die Crew. Hier ist sie nun.

Inzwischen ist die blaue Andrews 56 mit neuer Crew wieder auf dem Weg gen Cowes.

Der Dank für das Foto geht an den Royal Ocean Racing Club.

The Russians are coming...

"Eckhard, die Russen kommen!" erinnert an Meister Röhrig aus Werner - Beinhart, hier geht es aber mal wieder um KOSATKA, die russische VOR70, die gerade von ihrem Qualifier zurück ist und den Round Britain and Ireland-Rekord dabei um 15 Minuten unterboten hat - inoffiziell, da bem Start kein Offizieller des Rekordkommittees dabei war. Who cares?

Hier die Eckdaten:
- 2200 Meilen in etwas über 7 Tagen
- 40-50 KNoten Wind im Kanal
- 420-Meilen-Etmal bei den Shetlands
- Die "Spray-Rails" verbessern den Auftrieb im Bugbereich und damit die Geschwindigkeit, feuern aber Unmengen von Gischt über das Boot. Fazit: lieber Gischt als grünes Wasser an Deck, mehr Speed, und Kiteboard-Helme gehören jetzt zur Grundausstattung

Alles weitere im Bericht auf der Webseite von Team Russia, der mit dem schönen Schlussatz endet: "Stay tuned, the Russians are coming."

Das Bild vom nassen Orca ist von Mark Covell/Team Russia.

Cowes to Madeira - Abrechnung

Kaffeesatzlesen ist eine blinde Kunst, insbesondere, wenn zwei Konkurrenten wegen technischer Probleme keine Tace Tracker-Daten liefern und so tun, als wären sie noch vor Portugal eingeschneit. Dabei war BRITISH SOLDIER (Archambault 40 RC) immer knapp bei PEN AZEN (J122), und PUMA LOGIC (Reflex 38) auch nicht weit.

Damit hat die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG Line Honours gewonnen sowie ihre Klasse IRC 0 (in der nur noch ein anderes Schiff bis zur Ziellinie kam, aber hey...) .

PEN AZEN hat gesegelt und berechnet ihre Klasse IRC 1 gewonnen, BRITISH SOLDIER liegt gesegelt und berechnet auf Platz 2, dann kommt PUMA LOGIC.

Hier die Ergebnisse:

IRC 0
1. NV HAMBURG 180:25:33 h * TCC 1,260 = 227:20:12
2. JAMAICA 197:33:14 h * TCC 1,250 = 246:56:33

IRC 1
1. PEN AZEN 189:07:35 h * TCC 1,093 = 206:42:55
2. BRITISH SOLDIER 190:58:15 * TCC 1,094 = 208:55:20
3. PUMA LOGIC 198:58:27 * TCC 1,069 = 212:42:12

In der Gesamtwertung reiht sie Klasse IRC 0 direkt hinter IRC 1 ein.

Cowes to Madeira - NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG First Ship Home

Am 18. August um 21:45:40UTC ist die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG vom Hamburgischen Verein Seefahrt mit Skipper Georg Christiansen durchs Ziel vor der Marina Quinta do Lorde an der Ostspitze von Madeira gegangen. Für die 1480 sm hat sie etwa 7 Tage und 14 Stunden benötigt. Damit hat sie auch berechnet ihre Klasse IRC 0 gewonnen. Für die nun zweitplazierte JAMAICA ist die Zeit für den ersten Platz bereits abgelaufen. Sie hätte nicht mehr als 01:26h später ins Ziel kommen dürfen und ist noch noch 124 sm vor Madeira.

Aktuelle Positionen auf dem Race Player.

Cowes to Madeira Race - 37 Meilen vor dem Ziel - erstes Kaffeesatzlesen

37 Meilen vor dem Ziel Madeira lag die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG um 1730UTC, und drängt mit 7 kn gen Ziel. Die französische PEN AZEN sitzt ihr im Nacken, für die J122 sind es noch 102 Meilen.

Während die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG die Line Honours ansteuert, ist auch der Gruppensieg möglich, für den berechneten Sieg über alles wäre allerdings ein Wunder fällig. Wenn alle drei vorderen Schiffe mit ihren derzeitigen Geschwindigkeiten weiterfahren, dürfte die Rechnung etwa so aussehen:

NV HAMBURG 182:00:00 h * TCC 1,260 = 229:19:12
PEN AZEN 197:00:00 h * TCC 1,093 = 215:19:16
JAMAICA 199:00:00 h * TCC 1,250 = 248:45:00

PEN AZEN würde dann ca. 15 Stunden nach der NV HAMBURG ins Ziel gehen, berechnet aber ca. 14 Stunden vor ihr liegen.

Locker im Sack hätte die NV HAMBURG derzeit JAMAICA CLIPPER, die zwar ein etwas geringeres Rating spazierenfährt (1,250), aber auch an die 170 Meilen zurückliegt.

Das ist alles Kaffeesatzlesen. Mal sehen, was noch kommt. NV HAMBURG im Ziel, Flaute an, Rest wartet bis morgen nacht in Sichtweite von Funchal?

49er-Bronze für die Peckolts - was für ein Schauspiel!

Glückwunsch für diese Glanzleistung.

Das Häschenblatt nimmt sich des Segelsports an - Petra Niemann

Erinnern wir uns an die Kampagne der Royal Yachting Association, in der ihre Olympioniken mit goldgefärbter Haut auftraten (Lobster One berichtete am 22. April über das goldbemalte GBR-Team). Das war ästhetisch nicht zu verachten, hatte aber einen etwas zu siegessicheren Nachgeschmack bei den Neidern. Inzwischen ist klar, dass die Mädels und Jungs es tatsächlich drauf haben. Gut gezockt.

Der deutsche Playboy setzt jetzt einen drauf und beweist, dass Haut in Natura nun mal viel besser aussieht, als in Medallienfarbe. Petra Niemann, die Vertreterin von Schwarz-Rot-Gold im Laser Radial-Feld in Qingdao hat neben der Kanutin Nicole Reinhardt, der Judokämpferin Romy Tarangul und der Hockeydame Katharina Scholz für die Häschen-Zeitschrift die Hüllen fallen lassen.

Dafür wird es sicherlich einigen Ärger geben, aber das ist es wert und wir können uns über das Gemecker amüsieren. Mal sehen, was kommt. Petra, das knappste Lobster One-Shirt geht an dich. Danke.

Den Lizenzstress mit dem Playboy nehme ich jetzt nicht auf mich, der Link auf den Artikel im Online-Playboy muss reichen.

Cowes to Madeira - Endspurt

Hier der Bericht von der NORDDEUTSCHEN VERMÖGEN HAMBURG von gestern mittag:

"Wie Du sicher im Tracker gesehen hast sind wir irgendwann tatsächlich aus der Flaute rausgekommen, wenn auch zunächst mit Wind genau gegenan. Seit heute nacht aber west 15-17kt., bringt uns immerhin Richtung Ziel. Im Grunde  fahren wir damit seit dem Start hoch am Wind, wenn auch nicht Kreuz. Man gewöhnt  sich daran. Wie Du sicher verfolgt hast, hatten wir anfangs auf dem Weg in die Biscaya  und in der Biscaya ruppige 30-36 kt. gegenan. In der Nacht zu gestern haben wir aber kurz sogar einen Gennacker gesehen, allerdings mit der unmittelbaren Folge, dass man uns einfach mal den Wind ab- und dafür die Sonne angestellt hat.
Aus den gestrigen Posititonsreports war ja immerhin zu sehen, dass es den  Verfolgern auch nicht besser ergangen ist. Spannend bleibt, wann und wie diese aus der Flaute rausgekommen sind."

Aktuelle Positionen auf dem Race Player.

Der Dank für das Foto geht an HSH Nordbank/Nico Krauss.

Cowes to Madeira Race - Vollbremsung vor Portugal

Die Spitze der Flotte und der Kern des Hochs vor der portugiesischen Küsten haben eins gemeinsam: ihre Position.

Auf dem Tracker bewegen sich die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG (605 sm vor dem Ziel) und BRITISH SOLDIER um 0830 UTC gar nicht mehr, PEN AZEN (689 sm bis Madeira) kriecht mit unter 2 kn dahin.

Die Wetterkarten verprechen die Ausläufer eines Tiefs vor Irland, das morgen etwas Westwind über das Gebiet fächeln dürfte. Übermorgen sieht es wieder nach Topfschlagen aus.

Aktuelle Positionen auf dem Race Player.

VOR70 KOSATKA beim Qualifier - Vollgas Round Britain & Ireland

Die 2000-Meilen Qualifikationsstrecke darf man sich selbst aussuchen, und da kommt "Round Britain & Ireland" sehr gelegen, um keine Zweifel aufkommen zu lassen, dass man es so richtig dreckig will. Andreas Hanakamp und seine Crew auf KOSATKA schlucken ordentlich Wasser, um den Round Britain-Rekord zumindest inoffiziell zu brechen.

Mehr Infos beim Team Russia.

Der Dank für das Foto geht an Sergey Bogdanov/Team Russia 2008.

Cowes to Madeira Race - Cap Finisterre querab

CHANGE OF COURSE und ULTREIA! sind wieder unterwegs, nach den bisherigen Meldungen haben sie sich in Plymouth aber ein großes Frühstück in einem Pub gegönnt und können deshalb nicht offiziell für die ganze Strecke gewertet werden. Da sie die gesamte Klasse 2 darstellen, mag ihnen aber die Gelegenheit gegeben worden sein, die Klasse ab Plymouth unter sich auszusegeln. Hauptsache Spaß auf See und anschließend Party in Funchal...

Die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG (blau, mit Kurslinie) liegt immer noch vorn, hat ihren Vorsprung ausgebaut und passiert gerade Finisterre. BRITISH SOLDIER (rot) hat PEN AZEN ( knapp dahinter) abgehängt und hofft wahrscheinlich auf den Dreher, der schon die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG ohne Wende von der Küste weggezogen hat. Sonst müßte sie ungünstig wegwenden. An vierter Stelle liegt JAMAICA CLIPPER, PUMA LOGIC ist noch auf Höhe St. Nazaire.

Aktuelle Positionen auf dem Race Player.

Der Dank für den Ausschnitt aus dem Trackervom 14 August 1530UTC geht an OC Events und den RORC.

Olympische Spiele - Segeln für heute abgeblasen

Jollensegeln ist nicht die größte Lobster-Passion, was unter anderem an der Größe des Kartentisches und den mangelnden Übernachtungsmöglichkeiten auf See auf den gängigen Modellen liegt.

Ingrid Abery war so freundlich, ein paar Bilder von den deutschen Teilnehmern an den olympischen Spielen in Qingdao zur Verfügung zu stellen. Das wird gerne genommen.

Heute finden wegen starker Gewitter und Flaute (welch Kombination) keine Regatten in Qingdao statt. Morgen hoffen wir dann, dass die Peckolts sich weiter in Richtung Medaille vorkämpfen können.

Hier ein paar Eindrücke von den deutschen Athleten, einmal Jan Peter und Hannes Peckolt im 49er und Stefanie Rothweiler und Vivien Kussatz im 470er.


Fotos: Ingrid Abery/www.hotcapers.com

Cowes to Madeira Race - voll auf die 12

Die Yachten haben sich inzwischen gut Richtung Kanalausgang vorgekämpft und kreuzen mittlerweile gegen stramme 30 kn Wind aus SW gen Ile d'Ouessant. Die Wetterlage wird sich noch bis morgen abend halten und die Crews dürfen sich freuen, wennd der erwartete Rechtsdreher kommt und sie dann auf Backbordbug anliegen dürfen.

Change of Course? Die beiden kleineren Yachten in der Klasse IRC2, CHANGE OF COURSE und ULTREIA! sind vorerst in Plymouth eingelaufen. Es bleibt abzuwarten, ob sie nur abwettern.

Die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG ist immer noch westlichste Yacht und hat ihre Konkurrenten aus der Klasse IRC 0 derzeit sicher hinter sich. PEN AZEN ist ihr noch dicht auf den Fersen.

Das aktuelle Geschehen verfolgt sich am besten auf dem Race Player.

Cowes to Madeira Race - die Mitspieler

Die Madeira-Flotte passiert heute nacht die Länge von Plymouth, nach wie vor angeführt von der NORDDEUTSCHEN VERMÖGEN HAMBURG. Ihr dicht auf den Fersen ist die französische J122 PEN AZEN von Philippe Delaporte, die berechnet führen dürfte. Das Rennen zwischen den deutschen Clubschiffen fällt wohl aus, nachdem die AQUIS GRANUS IV vom ASV Aachen mit Maschinenschaden und Problemen mit dem Groß in Cowes geblieben ist. Ob sie noch ohne Hilfe von aussen starten kann, um das Rennen noch aufzunehmen, bleibt zu sehen.

Hier sind die Mitspieler:

Klasse IRC 0

GER 1375 AQUIS GRANUS IV Lutra 52, TCC 1.279

GER 5500 NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG Andrews 56, TCC 1.260

42 KERLARIA Akilaria 40, TCC 1.258

GBR9354T JAMAICA CLIPPER Clipper 68, TCC 1.250

Klasse IRC 1

GBR 1429L BRITISH SOLDIER Archambault 40RC, TCC 1.094

GBR 7753T DINAMITE-TEE Prima 38, TCC 1.075

FRA 122 PEN AZEN J122, TCC 1.093

GBR 1381R MOSTLY HARMLESS Prima 38, TCC 1.080

GBR 7383R PUMA LOGIC Reflex 38, TCC 1.069

Klasse IRC 2

GBR 9070R CHANGE OF COURSE C&C 115, TCC 1.055

FRA 28747 ULTREIA! J.P.K. 9.60, TCC 0.991

Aktuelle Positionen auf dem Race Player.

Cowes to Madeira Race - Start bei SW - NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG vorn

Um 0900 h Ortszeit ist die Flotte heute morgen von der Linie am Royal Yacht Squadron in Cowes Richtung Madeira gestartet. Die ersten der knapp 1500 sm dürfen die Yachten gegen einen Südwest ankreuzen, der derzeit mit 15-20 kn etwas pausiert und ab morgen mit um die 30 kn den Crews noch einmal eine harte Kreuz abverlangen wird, bevor er dann wieder langsam nachläßt und den Weg in den Atlantik etwas komfortabler macht.

Gestern abend pfiff es noch ordenlich, woraufhin der Navigator der NORDDEUTSCHEN VERMÖGEN HAMBURG seine erste allgemeine Vorhersage machen konnte: "Wenn wir so viel Spaß haben, wie wir jetzt Wind haben, dann werden wir sehr viel Spaß haben."

Die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG führt zur Zeit mit 9,4 kn an der Kreuz das Feld Richtung Needles Channel.

Aktuelle Positionen auf dem Race Player.

Cowes to Madeira Race - 1480 Meilen und zwei deutsche Clubschiffe am Start

Am Montag (11. August) startet das Cowes - Madeira Race. Der Royal Ocean Racing Club veranstaltet die Regatta zum ersten Mal und vergibt dafür auch Punkte für das RORC Season's Championship.

Am 26. August fällt der Startschuss für die Rückregatta, für die, die dann doch lieber wieder in den europäischen Herbst resien wollen. Beide Strecken sind sicherlich sehr anspruchsvoll, von einem möglichweise harten portugiesichen Norder auf dem Hinweg hin zu möglichen Flauten im Azorenhoch auf beiden Strecken. Ölzeug, Sonnencreme und ein gutes Buch helfen wahrscheinlich.

Unter den Teilnehmern sind zwei deutsche Clubschiffe, die AQUIS GRANUS IV (GER1375, Lutra 52, Robert Rohde, IRC TCC 1.279) vom Akademischen Seglerverein Aachen, und die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG (GER5500, Andrews 56, Georg Christiansen, IRC TCC 1.260).

Insgesamt nehmen 11 Schiffe teil, darunter zwei französische Yachten - die J122 PEN AZEN von Philippe Delaporte und die am langsamsten vermessene JPK 9.50 ULTREIA! von Matthias Kracht (IRC TCC 0.991) - sowie eine zweihand gesegelte Class 40 und die Archambault 40 RC BRITISH SOLDIER der britischen Armee.

Der OC Race Tracker ist schon online, die Tracker an Bord aber noch nicht online. Das wird Montag früh spätestens der Fall sein.

Der Dank für das Foto von der NORDDEUTSCHEN VERMÖGEN HAMBURG geht an HSH Nordbank AG/Heiko Rilk.

Hot and Spicy - SPICE RACE vom Solent (UK) nach Grenada, West Indies

Das Spice Race folgt, wie nicht schwer zu erraten ist, der Gewürzroute. Eigentlich sind die Gewürze in die andere Richtung gereist, also ist das Rennen eher eins zur Quelle, als zum Endverbraucher. Who cares? Grenada ist sicherlich eine Reise wert, mit 21 Meilen Länge und 12 Meilen Breite unauffällig klein und von über 40 Sandstränden umsäumt, kann man dort sicherlich etwas Zeit verbringen.

Am 15. November startet die Regatta über 4321 Meilen (hübsche Zahl und entsprehend im Marketing verwertet). Gesegelt wird nach IRC und in der Class 40. Veranstalter ist der Royal Southampton Yacht Club, ein Mitveranstalter der Skandia Cowes Week.

Zur Cowes Week kam Playboy-Model Sophie Reade in einem silbernen Audi R8 vorgefahren, um dem Namen "Spice" die richtige Note zu geben. Die Nachricht ist sicherlich deutlich angekommen. Die heutige Pressemitteilung berichtet, dass das Werftgelände in Cowes zeitweise zum Stillstand kam, als Sophie an der Kielfinne Maß nahm.

Um die Veranstaltung noch mehr zu würzen, schickt der Spice Race CEO Tony Lawson seine Class 40 CONCISE mit einer Damencrew ins Rennen.

Mehr auf der Spice Race Website.

Der Dank für das Foto geht an grenada/Tom Skinner.

ALEGRE-Video - vor dem Royal Yacht Squadron

Apropos alte Bekannte:
Malcolm McDonald hat ein schönes Video von ALEGRE ins Netz gestellt.

Skandia Cowes Week 2008 - alte Bekannte

Zwei der Boote, auf denen das Lobster-Auge ruht, sind ALEGRE (links), eine brandneue Mills IRC 68, die einfach unglaublich schön und schnittig anzusehen ist (Lobster One vom 23. Mai: ALEGRE 168 bpm), und FORMIDABLE 3 (unten), Piet de Vroons Lutra 56, die überall dort zu sehen ist, wo es ordentlich Wasser in die Fresse gibt. Für ihn wäre ein Jahr ohne Fastnet Race wahrscheinlich ein recht trockenes Jahr, wenn es im Juni nicht das BMW Round Ireland Yacht Race mit ordentlich Wind gegeben hätte. (Lobster One vom 24. Juni: Cookson v. Lutra)

Beide tummeln sich zur Zeit auf der Skandia Cowes Week 2008, wo sich über 970 Yachten zum jährlichen Kräftemessen auf dem Solent versammelt haben.

Apropos Lutra: Die deutsche Lutra 52 AQUIS GRANUS IV vom Akademischen Seglerverein Aachen mischt in der Klasse IRC Zero mit. Der ASV kaufte sie von Piet de Vroon, der sich dann FORMIDABLE 3 bauen ließ. Lutra schient ihm als Design Team zu gefallen. Bei den diesjährigen Cowes Week-Regatten lag AQUIS GRANUS jeweils nur knapp hinter FORMIDABLE 3.

Am Ende der Cowes Week startet das Cowes-Madeira Race, an dem sich der aachener Verein mit dem Hamburgischen Verein Seefahrt und seiner Andrews 56 NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG auseinandersetzen muss. Lobster One wird berichten.

Der Dank für die beiden Bilder geht an Rick Tomlinson.

VOODOO CHILE - Surf, surf, surf...

Jetzt mal wieder was fürs Auge ohne störenden Text:

Ker IRC 32 VOODOO CHILE auf der Welle: Up a bit more ... you're quite deep...

Und das ist immer noch der Klassiker: FORMIDABLE 3, Piet de Vroons Lutra 56

Enjoy.