Itajai, im Süden Brasiliens, wird das Volvo-Etappenziel in Südamerika. Also nicht Rio, und auch nicht Punta del Este, wie dereinst beim Whitbread. Acht Städte aus drei südamerikanischen Ländern hatten sich beworben. Itajai beherbergt den zweitgrößten Hafen des Landes, von dem Textilien, Schuhe und Fleisch in die Welt exportiert werden - und ist preisgekröntes Touristenziel, vor allem für Brasilianer, Argentinier und Paraguayianer.
Nach Sanya hat wieder ein Freizeitresort die Ausscheidung gewonnen, und es kommt sicherlich nicht von ungefähr, dass solche Ziele den Wunsch und die Marketingmittel haben, in diese Regatta zu investieren un die Etappenhafenversteigerungen zu gewinnen. Und eine gute Logistik und Infrastruktur wird ohnehin schon vorhanden sein. Das zusammen mit einem sicherlich nicht unwesentlichen Sponsoring durch die Region ist bestimmt ein guter Deal, um die Regatta auf eine gesunde finanzielle Basis zu stellen.
Wenn man an Sonne, Strand und Hotels denkt, lag es auch nahe, dass sich Miami als nordamerikanischer Etappenhafen gegen Newport durchgesetzt hat. Die Stadt ist zum fünften Mal dabei, und mit Fort Lauderdale, drei Mal Whitbread-Hafen, ist Florida schon ein Klassiker unter den Etappenhäfen. Beim letzten Mal 2001/02 lockte Miami bereits 4 Millionen Zuschauer in die Stadt.
Nachdem sich die Route langsam schließt, warten wir zum vollständigen Glück nun noch auf weitere Teams.
Das Foto von Rick Tomlinson zeigt TYCO beim Volvo Ocean Race 2001/02 auf dem Weg von Rio nach Miami.