Freitag, 26. Juni 2009

Volvo Ocean Race - KOSATKA auf dem Weg nach Hause

In Singapur war für Team Russia mit ihrer KOSATKA Schluss beim Volvo Ocean Race. Der russiche VO-Racer wurde nach Kapstadt überführt und es gab wage Hoffnung, dass das Team ab Rio wieder im Rennen sein könnte. Jetzt segelt der Killerwal wenigstens die letzte Etappe nach St. Petersburg mit, wenn auch ausser Konkurrenz. Das Team hatte sich bemüht, das Boot wieder fit und regelkonform zu bekommen, scheiterte aber aus Zeitgründen daran, die Sicherheitsrichtlinien zu erfüllen. Der Canting-Keel muss auf Knopfdruck in die senkrechte Position gefahren werden können, um etwa bei Patenhalsen wieder aufrichtendes Moment zu gewinnen. Die Probleme mit der Vermessung hätten vor einer Jury noch geklärt werden können, um eine Startfreigabe zu erhalten, bei Sicherheitsmängeln konnte aber keiner ein Auge zudrücken. Richtig so.

Team Russia fährt ausser Konkurrenz mit und wird in St. Petersburg sicherlich einen großartigen Empfang erleben.

Das Foto von KOSATKA haben wir Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race zu verdanken.

Montag, 22. Juni 2009

BELUGA RACER - ein Traum wird wahr

GEWONNEN!

Boris Herrmann und Felix Oehme sind die ersten Deutschen, die eine Zweihandregatta um die Welt gewonnen haben, und gleichzeiitg auch die ersten, die an einer Class 40-Regatta um die Welt teilgenommen haben. 25.890 Seemeilen, 145 Tage auf See, 5 Etappen, davon 3 gewonnen und zwei als Zweite bestritten, und mit 4.5 Punkten Vorsprung die Chilenen Cubillos und Munoz geschlagen - nach gesegelter Zeit über alle sogar nur um 2 1/2 Stunden. Und da blieb den Erstplatzierten der letzten Etappe von Charleston nach Portimao in ihrer roten DESAFIO CABO DE HORNOS die Ehre, unsere Gewinner-Jungs ins Hafenbecken zu werfen. So will es der Brauch.

Boris und Felix, Ihr habt Geschichte geschrieben und wir sind mächtig stolz auf Euch. Danke, dass Ihr uns in den letzten Monaten so gut mit Infos versorgt habt und so viel Spannung und Spaß bereitet habt. Lobster One wird Euch weiter im Auge behalten.

Foto: Portimao Global Ocean Race

Dienstag, 16. Juni 2009

TITAN XV - denkbar knapper Sieg bei der NYYC Annual Regatta

Tom Hills neue TITAN XV hat Lobster One bereits vor einigen Wochen vorgestellt (TITAN XV - die neue IRC 75 Rakete). Wohl um etwas Farbe in die 106 Boote starke Stars and Stripes-Armada bei der 155. New York Yacht Club Annual Regatta presented by Rolex zu bringen, segelt TITAN unter puertoricanischer Flagge (warum wohl sonst?). Die Reichel/Pugh gewann das Round the Island Race nach gesegelter und nach berechneter Zeit in IRC 1 und über alles, mußte dann aber später an ROSEBUD TEAM DYC einiges abgeben, so dass sie am Ende der Serie mit Punktegleichstand landeten. TITAN gewann nach besseren Einzelergebnissen. Von diesem Boot möchten wir noch mehr hören und sehen.

In IRC 2 gewann die betagte aber exzellent gesegelte Swan 68 CHIPPEWA (Clay Deutsch), in IRC 3 die King 40 ACT ONE (Charly Milligan/Allan Stern). Designer Mark Mills wird sich gefreut haben.

Ein großer Dank geht an Luiz Kahl und US-IRC für die Berichterstattung.
Foto: Rolex/Dan Nerney

Montag, 15. Juni 2009

Volvo Ocean Race - TELEFONICA BLUE on the rocks

Die schwedischen Schären sind tückisch, und der Navigator auf TELEFONICA BLUE hatte sich nur um wenig vertan. Aber es reichte, um mit der spanischen VOR 70 mit 16-17 Knoten Speed vierkant einen Stein zu treffen und daran zwei Sunden lang hängen zu bleiben. Die VOR-Boote sind enorm stabil gebaut, viele andere wären bei dem Aufschlag zu Staub zersplittert. PUMA war knapp dahinter und konnte sich durch ein Notmanöver vor dem selben Schicksal retten und hat dadurch wohl den ersten Auffahrunfall bei einem Volvo Ocean Race verpaßt.

Das eine Canard wurde durch die Führung in den Rumpf getrieben und sorgte für Wassereinbruch, ein Rudeblatt ist ab, und den Schaden am Kiel wird man an Land genauer untersuchen können. Der nächste Hafen heißt für TELEFONICA BLUE leider wieder Marstrand.

TELEFONICA BLUE und PUMA liegen in der Gesamtwertung nur einen Punkt auseinander und hatten den Kampf um Platz zwei eingeläutet. In dieser Runde hat PUMA nun die deutlich besseren Karten.

David Kneale/Volvo Ocean Race hielt die Szenen mit der Kamera fest.

BELUGA RACER - auf der Zielgeraden

Mit etwas angezogener Handbremse, aber frohen Mutes, machen Boris und Felix sich auf die letzten 1200 sm zum Ziel. Hier ihr Bericht vom 15 Juni:

Hey liebe Fans und Freunde, danke für all eure Kommentare!!

Bald ist dieses Rennen zu Ende! Doch wir werden nicht verschwinden, dies ist Alles. All dies ist gleichsam erst ein Anfang.

Es tut weh, flügellahm da zu sitzen und sie nicht ganz ausstrecken zu können, die Schwingen. Mit kurzen Flügeln schweben wir über die See, dennoch wie ein Jagdvogel. Um unserer Saling ihre tägliche Aufmerksamkeit zu verabreichen rollen wir heute Nachmittag das vordere Dreieckssegel ein, beruhigen die muntere Fahrt und ich steige mal wieder hoch hinauf. Da wir lange und mit kräftigem Wind und standesgemäßen Bocksprüngen zuwegegezogen sind in den vergangenen 24 Stunden, können wir erfreut feststellen, dass sich da oben einiges zurechtgerüttelt hat: Die BB Saling ist wieder ganz an ihrem Platz und die Stb Saling ist dafür 5 mm herausgerutscht. Kleiner Nachteil des Ganzen: Einige Fallen, insbesonder das des Kutters, sind jetzt im Mast in die Zange geraten zwischen die Beschläge, die Stücke unserer “Barre de Liaison”.

Wir zurren das D2-Lashing da oben enger, um die Salinge so zu halten, wie sie sind. Kuttersegeln wollen wir eh nicht mehr. Mensch wir sind schon fast da. Das Boot taumelt, wir haben “angehalten”. Doch 8 Knoten stehen da noch auf der Logge, der Speed eines normalen Fahrtensglers. Es fühlt sich an, wie angehalten. Man kann die Öljacke ausziehen beim Basteln. Doch so vorsichtig brauchen wir mit unserem neuen Lashing nicht zu sein: Das Groß bleibt zwar gerefft aber den Code5 spannen wir in den Wind. Eigentlich wäre ganzes Groß und kleiner Spi angesagt. So, etwas unterpowert, können wir das Ballastwasser ablassen und die Beluga Racer beschleunigt zwischendurch leichtfüßig auf 14 Knoten. Es macht Spaß, einfach an Deck zu stehen und dem Bug zuzuschauen, wie er abhebt im Surf und in die nächste Welle piekst.

Ich stehe in Luv am Backstag, wie auf einem Streitwagen, nicht die Zügel, sondern das Backstag haltend. Abendsonne lukt unter dem disigen Azorenhochtag hervor. Ich zücke die Kamera und warte, dass es spritzen möge.
Kann mir ein Lächeln nicht verkneifen als Delphine aus der Welle springen.

Halte die Kamera bedeckt und verschlossen. Ich kenne sie jetzt schon gut diese lustigen Zeitgenossen. Das Filmen und Fotografieren mögen sie gar nicht, dann verschwinden sie, genauso, wie die meisten dieser traumhaften Momente. Ein Regenbogen entsteht in der Gischt in Lee am Bug. Wasser schießt über den Bug bis zum Cockpit, aber ich bleibe trocken. Noch 1200 Seemeilen.

Mehr auf www.beluga-racer.com

Samstag, 13. Juni 2009

Audi MedCup - Trophée de Marseille


EMIRATES TEAM NEW ZEALAND (NZL, Dean Barker) stürmten bei der Trophée de Marseille an die Spitze des Punktekontos, woran auch ein sechster Platz heute morgen nichts ändern konnte. Ein erster im zweiten Lauf ließ die Kiwis dann ihren Vorsprung wieder weiter ausbauen. Mit 21.5 Punkten liegen die Neuseeländer einiges vor QUANTUM RACING (USA, Terry Hutchinson, 37.5 Punkte) und MATADOR (ESP, Guillermo Parada, 44.5 Punkte).

Der spanische König Juan Carlos liegt mit BRIBON auf Platz 7 (57.5 Punkte), die mit Russel Coutts und einer Horde Neuseeländer besetzte schwedische ARTEMIS (SWE, Torbjörn Tornquist) mit 53.5 Punkten auf Platz 5. In dieser Region ist es also recht eng, dazwischen quetscht sich noch die potugiesische BIGAMIST 7 (POR, AFONSO Domingos) mit 54.5 Punkten.

Rechts die TP52 MATADOR von Eigner Alberto Roemmers mit Marseille und der Notre Dame de la Garde im Hintergrund. Gezeichnet wurde die spanische TP 52 von Judel/Vrolijk, wie übrigens 9 der 13 teilnehmenden Yachten. Hut ab.

Ein ganz herzlicher Dank geht an Ingrid Abery/www.hotcapers.com für die Fotos, frisch aus der Kamera in den Lobster One-Account.

BELUGA RACER - zweiter am Gate und so gut wie gewonnen

Boris Herrmann und Felix Oehme haben das letzte Gate auf der finalen Etappe von Charleston nach Portimao passiert und mit den weiteren 1.5 Punkten den Gesamtsieg eigentlich schon in der Tasche. 20 Stunden vorher passierten die Chilenen das Gate, können damit am Boris und Felix Vorsprung im Gesamtpunktestand aber nicht mehr entscheidend rütteln. Die BELUGA RACER-Jungs brauchen nicht einmal mehr Ziel ankommen, um den Gesamtsieg einzusacken, nur disqualifizieren dürfen sie sich nicht mehr lassen.

Einen verhaltenen Glückwunsch an Boris und Felix - richtig gratuliert wird später, denn gezeitet wird im Ziel und abergläubisch sind Seefahrer auch.

Den Bericht gibt es hier, alles weitere auf www.beluga-racer.com.

Freitag, 12. Juni 2009

CIAO GIANNI - was für Formen!

Multiplast in Vannes hat diesen 60-Fuß Daysailor für Jacky Stetton gebaut, dessen Name CIAO GIANNI als Hommage an Gianni Agnelli gedacht ist.

Ein paar Zahlen:

Length : 18.28 m (60 ft)
Beam : 3.65 m (12 ft)
Displacement : 9 tonnes (9 tons)
Sail area : 180 m² (1937 sq ft)
Draught : 3.80 m (12 ft 6 in)
Architect : FRERS Design

Aber das coolste ist der Bug. Erinnert an Panzerkreuzer aus dem frühen 1900 Jahrhundert. Da möchte man nicht Welle sein.

Foto: Multiplast

Donnerstag, 11. Juni 2009

Volvo Ocean Race - Foto-Finish in Marstrand



Mann, war das eng!

Die Volvo Ocean Race-Flotte hat sich ein enorm knappes Rennen von Galway durch den Englischen Kanal und rund Skagen nach Marstrand geliefert. ERICSSON 4 wurde erste, nur 54 Sekunden (oder auch 200 Meter) kam GREEN DRAGON hinter PUMA auf den dritten Platz. Erst zwei Stunden vor dem Ziel hatte die Raubkatze den irischen Drachen überholt. Damit verweist PUMA die Jungs auf TELEFONICA BLUE, die als vietre ins Ziel kamen, im Gesamtranking auf Platz 3.

DELTA LLOYD schnappte TELEFONICA BLACK den fünften Platz um nur 19 Sekunden weg. Beim Halsenduell in der engen Einfahrt waren die schwarzen Spanier teilweise noch im Vorteil.

Die Bilder vom Zieleinaluf von PUMA/GREEN DRAGON und DELTA LLOYD/TELEFONICA BLACK, aufgenommen vom Wizard der Fotolinse, Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race, sprechen für sich.

Mittwoch, 10. Juni 2009

HAMBURG XIV - ein Schiff für die Jugend

[Click to enlarge...]

Der Hamburgische Verein Seefahrt hat sich der Ausbildung Jugendlicher im Hochseesegeln verschrieben und unterhält dazu zwei Yachten, eine X-482 und eine Andrews 56. Die X soll nun ersetzt werden. Nach langer Suche wurde klar, dass das ideale "Youth Training Vessel" ein Eigenbau sein muss. Thorsten Conradi von Judel/Vrolijk & Co. zeichnete ein schnelles 52-Fuß-Boot für Regatten und Reisen, dass den neusten Standards entspricht: fester Bugspriet, Grinder, tiefer T-Kiel, viel Auftrieb im Heck, IRC-optimiert. Deutschland bekommt einen heißen Hobel mehr. Willkommen in der Zukunft.
Gebaut wird die HAMBURG XIV seit dem 25. Mai bei Hakes Marine in Wellington/Neuseeland.

Hier die Details (anklicken hilft....):



Volvo Ocean Race - Verkehrsgetümmel und Sonnenschußballett

Die Etappe von Galway nach Marstrand ist kurz, aber sicherlich extrem anstrengend, da sich die viel Platz gewöhnten Volvo Ocean Race-Segler auf der am dichtesten befahrenen Wasserstraße der Welt und in Tidengewässern befinden.

Neben diesen Späßen gibt es aber noch ganz andere Herausforderungen der Segelkunst. ERICSSON 4 bemühte sich, eine beeindruckende Kombination aus Sonnenschuss und Patenthalse vorzuführen, bei der ein Ruderrad und Teile des Ruderstandes demoliert wurden. Dank des fleissigen Bordmedienmännchens gibt es das auf Video:

Dienstag, 9. Juni 2009

BELUGA RACER - Mast beschädigt

Neufundland liegt 400 sm hinter den BELUGA-Jungs, die Azoren und Europa noch weit im Osten. Nachdem sich eine Salingshalterung vom Mast ihrer BELUGA RACER verabschiedet hat, berichten Boris und Felix, was sie jetzt vorhaben:

09 Juni 2009

Beluga Racer setzt die Reise sicher fort, unter verringerter Segelfläche - Ein warmer, leichtwindiger Tag, 12 Knoten Wind aus 110 Grad, also raumschots segeln wir über ruhige See mit Code5 und Großsegel. Felix hat Freiwache und schläft, ich bin gerade an Deck und schaue mich um, als plötzlich ein jämmerliches Quietschen aus dem Mast tönt. Ich denke (hoffe) sofort, ein Fall hat sich im Mast verklemmt und rolle den Code 5 ein, auf dessen Fall die meiste Spannung ist. Doch das Geräusch bleibt. Etwas scheu schaue ich von allen Seiten am Mast hoch und klettere auf den Baum, um besser horchen zu können. Im Fernglas sehe ich, dass die obere Backbord-Saling nicht richtig sitzt und sich ein Spalt zum Mast gebildet hat. Ich ahne Schlimmstes und kann mich einer großen inneren Anspannung nicht erwehren. Felix zieht mich in den Mast und das Naheliegende wird unleugbar deutlich: Die massive, ca. 3 Cm Dicke Aluminiumverbindung der Salinge ist im Mast gebrochen. Beim zweiten Aufstieg nehme ich Hammer und Tauwerk mit. Ich versuche die Backbordsaling wieder in Position zu rütteln, ziehen oder zu hämmern, leider ohne Erfolg. Denn das Zwischenwant “D2″, eine Diagonalwante zieht den Beschlag quasi nach draußen. Somit ist das Rigg in ernsthafter Gefahr. Ich zurre ein festes Lashing mit dickem Dyneemaband zwischen beiden Zwischenwanten vorne um den Mast herum, so dass die Beiden einzelnen Salinge sich nicht aus dem Mast verabschieden können. Bei dem Manöver torkelt das Schiff, mir schlafen die Beine im Klettergurt ein und ich fluche, weil mir klar wird, dass dies das Ende unserer Wettfahrt bedeutet.

Wieder an Deck zurück setzen wir vorsichtig die Segel und beobachten dabei den Mast. Wir entscheiden, das Großsegel nicht weiter als bis zum zweiten Reff zu setzen, um den Mast nicht unnötig zu gefährden. Wenn die beiden Losen Aluenden im Mast jetzt den Mast selber beschädigen sollten, kann dieser im Nu brechen. Es ist kein sehr gutes Gefühl, so zu segeln, doch bislang sind wir sicher und der Mast macht einen vernünftigen Eindruck.

Mittlerweile hat es aufgefrischt und wir laufen mit 12 Knoten bei 20 Knoten Wind weiter auf unserem normalen Kurs. Welche Optionen haben wir? Umdrehen nach Halifax ca. 400 SM gegenan. Weiterlaufen zu den Azoren oder direkt nach Portugal. Da leichte Winde vorhergesagt sind, haben wir uns für Weiterfahren entschieden. Halifax kennen Felix und ich zwar beide von unterschiedlichen Törns im vergangenen Jahr, es gibt dort einen hervoragenden Club und der Open60 PRB hat dort nach dem Artemis-Ausschied Schutz gesucht, doch Horta auf Faial, Azoren hat einen noch besseren Club, das legendäre Kaffee Peter Sport. Da Felix noch nie dort war, wäre ein Stopp dort sehr viel lohenenswerter und zudem das Wetter besser. Jetzt, drei Stunden nach dem Ereignis und verarbeiten wir die Enttäuschung mit einem Becks, einem Reisgericht und etwas Ironie.

Ein Szenario, aus einem anderen an Bord befindlichen Teil, einen entsprechenden Aluklotz auszusägen und passend zu feilen liegt recht fern. Denn, um diesen zu montieren, müsste man das Rigg vorübergehen nur mit Spifallen und Backstagen halten, dann dort oben mit meterlangen Salingen herumhantieren usw. James Bond und Bud Spencer würden das vielleicht schaffen, aber nicht Felix und Boris. Einfacher wäre es vielleicht einen Wal zu fangen und dessen Unterkiefer zu einer neuen Saling umzufunktionieren. Dafür sind wir allerdings viel zu Umweltbewusst. Uns bleibt nur zu hoffen, dass wir mit guter Wettertaktik und gutem Segeltrimm sicher und schnell nach Portimao kommen, möglichst, ohne zwischendurch stoppen zu müssen und möglichst, irgendwie noch vor Felipe und Jose.

Text, Foto und mehr Infos: www.beluga-racer.com

Montag, 8. Juni 2009

TONNERRE DE BRESKENS - der neue Vroon-Express

Piet de Vroon hat uns schon immer mit heißen Schiffen erfreut, diesmal ist es eine Ker 46, mit der er beim RORC IRC National Championship in der Einzelwertung (IRC Zero) abgesahnt hat. Eine der Vorgängerinnen, eine Lutra 52, fährt für den ASV Aachen als AQUIS GRANUS.



Und hier gleich noch ein Nachschlag von den IRC Nationals - RAN und Freunde:

Freitag, 5. Juni 2009

BELUGA RACER - Start zum Finale

Der Start zur finalen Etappe des Portimao Global Ocean Race war verschoben worden, da Michael Kleinjans sein Schiff nicht rechtzeitig hatte reparieren können. Von Charleston nach Portimao sind es 3.440 Meilen, die Boris und Felix bei 28 kn Wind und ordentlich schiebenden Golfstrom derzeit mit bis zu 25 Knoten über Grund bewältigen.

Die beiden können bei ihrem Punktestand kaum noch verlieren, aber sie nehmen diese Etappe trotzdem ernst. Das sind sie ihrer Konkurrenz auch schuldig. Zum eingewöhnen in die neue Etappe der aktuelle Podcast und das neuste Video:

Dienstag, 2. Juni 2009

Nordseewoche 2009 - Fallstudie Wasserballast v. Canting Keel

SCHO-KA-KOLA (Reichel/Pugh 57) war nach der Startkreuz als erste an der Tonne und wendete dort, OUTSIDER (Elliott 52) kommt wenig später. Während SCHO-KA-KOLA damit kämpft, wieder Fahrt aufzunehmen, zieht OUTSIDER gleich auf. Formidabel unterwegs kurz danach BELUGA.

Montag, 1. Juni 2009

Nordseewoche 2009 - mit Dudelsack nach Edinburgh

36 Schiffe starteten heute von Helgoland nach Edinburgh, von der 80-Fuß German Frers HEXE (Norbert Plambeck) bis zum 7 KR Seekreuzer. Traditionell verabschiedet Dudelsackmusik die Flotte von Bord der NIXE. Das Defilee bei der Wettfahrtleitung sah so aus: