Für das "Mittelfeld" geht die Fahrt seit gestern wieder los. Diejenigen, die ihr Heil im Süden gesucht haben und gute Fahrt gen Osten gemacht hatten, kämpfen nun damit, Weg nach Norden gut zu machen und müssen auf den aufkommenden Druck von hinten hoffen, damit sich der Umweg am Ende auch gelohnt hat. AMBERSAIL hat den deutlichsten Schlag gemacht und bei Point Alpha werden wir sehen, was es gebracht hat.
In IRC 2 haben sich VARUNA und SHAKTI wieder JAZZ geschnappt und auf Platz 3 verwiesen. SCHO-KA-KOLA hält Platz 2 hinter ZARAFFA in IRC 3. Bei den Großen ist RAMBLER 100 klar vorne und hat PUMA in Nacken, BEAU GESTE hält ICAP LEOPARD in Schach. Die Verfolger haben hohe zweistellige Zahlen auf ihren Speedos - RAMBLER liegt zur Zeit 422 Meilen hinter der NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG, die gesegelt das Rücklicht der Startgruppe 2 am Heck fährt, und 947 Meilen hinter CARINA, die geseglt am Nächsten an Lizard Point dran ist.
Hier der Bordbericht der NORDDEUTSCHEN VERMÖGEN HAMBURG vom 5ten Tag:
"Tag 5 auf See Wir fahren wieder! Moin moin, wir grüßen euch alle und entschuldigen uns quasi für die Qualen, die wir euch vor dem Tracker beschert haben. Bekanntlich gibt es wenig Wind und es gibt keinen Wind. Von beidem hatten wir in den letzten 24 Stunden zu genüge und sind positiv aber nicht übermütig, dass diese Phase endlich überstanden ist! Der gestrige Tag brachte ein Etmal von lediglich 115sm und somit einer Tagesdurchschnittsgeschwindigkeit von weniger als 5kn!!!
Die Aussichten auf beständigeren Wind helfen uns diesen Tag zu vergessen und wir rollen das Feld jetzt halt von hinten auf. Ist ja auch langweilig, wenn schon von Anfang an fest steht, wer gewinnt. Anspruch auf die rote Laterne wollen wir jedenfalls nicht erheben! Soeben haben wir longitudinale Kräfte ausgeübt und segeln leicht angespitzt auf Point Alpha zu. So nach und nach klart der Nebel immer weiter auf. Wir erkennen Vorschiff und Horizont und auch die Gennaker kommen nicht mehr klatschnass unter Deck, wenn wir sie tauschen.
Nach der letzten Nacht freuen wir uns schon über Geschwindigkeiten, die im Bereich von 6 kn liegen. Inzwischen düsen wir mit 10 kn in dir richtige Richtung und es kehrt wieder ein normales Bordleben ein. Unsere Welt liegt etwas schief und jeder von uns genießt es. Der Schlaf ist deutlich entspannter, werden wir doch endlich wieder von dem am Rumpf vorbeirauschendem Wasser in den Schlaf gesungen. Ein weiters Highlight war heute der Zwischensnack für den der eine oder andere sogar im Schlafsack im Salon erschien. Es gab Dosenbrot mit Salami. Für viele das erste richtige Brot und Wurst seit drei Wochen. Keine Pappe mehr zwischen den Zähnen, sondern was zum Beißen - Deutschland wir kommen!
Zunehmend entspannte Grüße schicken Eike, Max, Jan, Andrés, Johan, Katrin, Jérôme, Christoph, Johannes, Hetti und Gustav
Position: 43° 53'.390N 058° 31'.357 W
SOG: 9kn COG: 075° Wind: 223° 8kn
Setup: Volles Groß und A3
Diese E-Mails werden uns durch die freundliche Unterstützung von Telaurus und Nordic IT ermöglicht!"
Foto: Translatlantik-Crew 2011 der Segelgruppe Störtebeker
In IRC 2 haben sich VARUNA und SHAKTI wieder JAZZ geschnappt und auf Platz 3 verwiesen. SCHO-KA-KOLA hält Platz 2 hinter ZARAFFA in IRC 3. Bei den Großen ist RAMBLER 100 klar vorne und hat PUMA in Nacken, BEAU GESTE hält ICAP LEOPARD in Schach. Die Verfolger haben hohe zweistellige Zahlen auf ihren Speedos - RAMBLER liegt zur Zeit 422 Meilen hinter der NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG, die gesegelt das Rücklicht der Startgruppe 2 am Heck fährt, und 947 Meilen hinter CARINA, die geseglt am Nächsten an Lizard Point dran ist.
Hier der Bordbericht der NORDDEUTSCHEN VERMÖGEN HAMBURG vom 5ten Tag:
"Tag 5 auf See Wir fahren wieder! Moin moin, wir grüßen euch alle und entschuldigen uns quasi für die Qualen, die wir euch vor dem Tracker beschert haben. Bekanntlich gibt es wenig Wind und es gibt keinen Wind. Von beidem hatten wir in den letzten 24 Stunden zu genüge und sind positiv aber nicht übermütig, dass diese Phase endlich überstanden ist! Der gestrige Tag brachte ein Etmal von lediglich 115sm und somit einer Tagesdurchschnittsgeschwindigkeit von weniger als 5kn!!!
Die Aussichten auf beständigeren Wind helfen uns diesen Tag zu vergessen und wir rollen das Feld jetzt halt von hinten auf. Ist ja auch langweilig, wenn schon von Anfang an fest steht, wer gewinnt. Anspruch auf die rote Laterne wollen wir jedenfalls nicht erheben! Soeben haben wir longitudinale Kräfte ausgeübt und segeln leicht angespitzt auf Point Alpha zu. So nach und nach klart der Nebel immer weiter auf. Wir erkennen Vorschiff und Horizont und auch die Gennaker kommen nicht mehr klatschnass unter Deck, wenn wir sie tauschen.
Nach der letzten Nacht freuen wir uns schon über Geschwindigkeiten, die im Bereich von 6 kn liegen. Inzwischen düsen wir mit 10 kn in dir richtige Richtung und es kehrt wieder ein normales Bordleben ein. Unsere Welt liegt etwas schief und jeder von uns genießt es. Der Schlaf ist deutlich entspannter, werden wir doch endlich wieder von dem am Rumpf vorbeirauschendem Wasser in den Schlaf gesungen. Ein weiters Highlight war heute der Zwischensnack für den der eine oder andere sogar im Schlafsack im Salon erschien. Es gab Dosenbrot mit Salami. Für viele das erste richtige Brot und Wurst seit drei Wochen. Keine Pappe mehr zwischen den Zähnen, sondern was zum Beißen - Deutschland wir kommen!
Zunehmend entspannte Grüße schicken Eike, Max, Jan, Andrés, Johan, Katrin, Jérôme, Christoph, Johannes, Hetti und Gustav
Position: 43° 53'.390N 058° 31'.357 W
SOG: 9kn COG: 075° Wind: 223° 8kn
Setup: Volles Groß und A3
Diese E-Mails werden uns durch die freundliche Unterstützung von Telaurus und Nordic IT ermöglicht!"
Foto: Translatlantik-Crew 2011 der Segelgruppe Störtebeker