Montag, 20. April 2009

Class 40 - das Portimao Race kann den Durchbruch bringen

Boris Herrmann hatte es in seinem Interview mit Lobster One vor dem Start zum Portimao Global Ocean Race schon angekündigt: die Class 40 ist tauglich, auf jedem Ozean dieser Welt zu segeln, und die Klasse sollte sich stark überlegen, ob sie nicht auch Category 0-Events in den Class 40-Kalender aufnehmen will.

Bislang ist das Transat Jaques Vabre mit einer Distanz von 4.300 Meilen von Le Havre nach Salvador de Bahia die längste Strecke, die von der Klasse für die Class 40s ausgeschrieben wurde. Die Flotte des Portimao Global Ocean Race hat bislang 21.400 Meilen auf Etappen zwischen 6.900 und 7.500 Meilen zurückgelegt, einschließlich der Roaring Forties and Howling Fifties.

Das Umdenken bei der Class 40 müßte bei der Sicherheitskategorie und bei den Wetterinformationen stattfinden. Während BELUGA RACER und ihre Spielgefährten auf Cat 0 modifiziert wurden, müßte Cat 0 generell in die Klassenregeln aufgenommen werden. Wetterrouting ist bei der Class 40 bislang untersagt (für das PGOR wird diese Regel nicht angewendet), was für solche Langstreckenevents aber sinnvoll sein könnte. Da scheiden sich allerdings die Geister, denn um die Welt kann man auch mit einem Sextanten und 500 Dosen Corned Beef fahren - wenn man Corned Beef mag. Das größere Problem ist, dass man die Einhaltung der Regel nicht überwachen kann, was sie wenig sinnvoll werden läßt und Grauzonen verursacht.

Wish to know more? Der ganze Artikel auf der Seite des Portimao Global Ocean Race.

Foto: www.beluga-racer.com