Mittwoch, 14. Januar 2009

BELUGA RACER - Geklebt und genäht auf die Zielgerade

Boris und Felix sind knapp vor dem Ziel der zweiten Etappe des Portimao Global Ocean Race in Wellington. Die beiden berichten im Interview mit Timo Cyriaks vom Beluga Racer PR-Team, dazu der neue Podcast.

Felix schrieb am Vortag:

Logbuch 12. Januar

Januar 12, 2009

(von Felix) Mit jedem Tag wird es nun ein paar Grad wärmer, inzwischen fast 20 °C. Der Wind weht beständig unter 20 Knoten und wartet nicht mehr mit 40-Knoten-Überraschungen auf. Wellen und Windrichtung gehen konform. Blauer Himmel. Wir nähern uns mit bestem Segelwetter der neuseeländischen Südinsel an. Heute sind wir genau vier Wochen unterwegs. Seid dem haben wir etwa 120 Längengrade überquert und damit fast die Hälfte der Welt umrundet. Für die nächsten Tage erwarten wir mäßige Winde und es scheint mir, dass es darum gehen wird, nicht in einer Schwachwindzone stecken zu bleiben. Denn was das bedeutet, haben wir in den letzten zwei Tagen erlebt. Segelt ein Team nur einen Tag eine Durchschnittsgeschwindigkeit, die 2 Knoten unterhalb der Konkurrenz liegt, so büßt er 48 Seemeilen ein. Für die Ostseesegler unter uns: Das ist weiter als Travemünde - Fehmarn und für die Nordseesegler unter uns: Das ist weiter als Cuxhaven - Helgoland. By the way: Die verbleibende Restdistanz von etwa 900 Seemeilen entsprechen etwa 30 mal der Strecke Travemünde - Fehmarn. Dabei fühlen wir uns schon fast am Ziel. Die Relationen für Distanzen haben sich für mich während dieser Regatta sehr verändert. Ansonsten sind die letzten Tage erstaunlich angenehm ereignislos. Toi Toi Toi. Das Boot zeigt keine Ermüdungs- oder Ausfallerscheinungen und wir segeln Meile für Meile der Ziellinie vor Wellington entgegen. Bis dahin heißt es: Augen auf vor chilenischen Annäherungsversuchen und Schwachwindgebieten.

Mehr wie immer auf www.beluga-racer.com.