Das Hempel Gosford - Lord Howe Island Yacht Race 2010 (die 37te Auflage) ist ein besonderes Rennen. Von Gosford in New South Wales (Australien) geht es über 416 Meilen über offenes Wasser nach Lord Howe Island, einem tropisch anmutenden Eiland im Nichts, ohne Hafen, aber mit einer geschützen Ankerbucht und wohl unvergleichlicher Atmospäre. Die Teilnehmerzahl ist stark begrenzt, da ausserhalb der Bucht Hochseeverhältnisse herrschen. Wer auf die Starterliste kommt, segelt jedes Jahr mit, um nicht wieder herunterzufallen.
Was bei der 2010er Auflage Aufmerksamkeit erregte, war das vermeintliche Verschwinden des 11.9-Meter Sayer-Designs FRANTIC von Michael Martin (Lake Macquarie Yacht Club). Um das Ergebnis vorwegzunehmen: die Yacht is wohlbehalten im Heimathafen, allen geht es gut, und niemand war je in Not. Interessant und anschaulich ist, was geschah und wie damit umgegangen wurde.
Kurz nach dem Start fiel der Tracker der FRANTIC aus. In dem rauhen Wetter wurden die Batterien nass und streikten nach einger Zeit ebenfalls, und FRANTIC nahm mangels Saft auf der Funke nicht mehr an den festgelegten Roll-Calls teil. Die Anweisungen sahen vor, sich in einem solchen Fall mit weißer Leuchtmunition bemerkbar zu machen, was FRANTIC tat und von einem Regattateilnehmer gesichtet und an die Regattaleitung berichtet wurde.
Als FRANTIC nach einiegr Zeit weder auf Lord Howe Island, noch zurück im Hafen ankam, lief bei der Regattaorganisation die nächste Stufe des Notfallplans an. In Absprache mit der örtlichen Polizei und den Seesicherheitsbehörden wurde eine Cessna auf die Suche geschickt und sichtete die Yacht, wie sie sich zurück zum Festland kämpfte, wo die Crew samt Boot später müde und hungrig, aber glücklich ankam.
Bemerkenswert ist der professionelle Umgang der Regattleitung mit den Umständen, der hier als Testlauf für mögliche Notfälle dienen und man gut daraus lernen kann. Und der Skipper der FRANTIC wird sich wohl in Zukunft mit bordstromunabhängiger Kommunikation auseinandersetzen.
Quelle: Gosford Sailing Club
Das Foto von FRANTIC ist von Peter Campbell.
Was bei der 2010er Auflage Aufmerksamkeit erregte, war das vermeintliche Verschwinden des 11.9-Meter Sayer-Designs FRANTIC von Michael Martin (Lake Macquarie Yacht Club). Um das Ergebnis vorwegzunehmen: die Yacht is wohlbehalten im Heimathafen, allen geht es gut, und niemand war je in Not. Interessant und anschaulich ist, was geschah und wie damit umgegangen wurde.
Kurz nach dem Start fiel der Tracker der FRANTIC aus. In dem rauhen Wetter wurden die Batterien nass und streikten nach einger Zeit ebenfalls, und FRANTIC nahm mangels Saft auf der Funke nicht mehr an den festgelegten Roll-Calls teil. Die Anweisungen sahen vor, sich in einem solchen Fall mit weißer Leuchtmunition bemerkbar zu machen, was FRANTIC tat und von einem Regattateilnehmer gesichtet und an die Regattaleitung berichtet wurde.
Als FRANTIC nach einiegr Zeit weder auf Lord Howe Island, noch zurück im Hafen ankam, lief bei der Regattaorganisation die nächste Stufe des Notfallplans an. In Absprache mit der örtlichen Polizei und den Seesicherheitsbehörden wurde eine Cessna auf die Suche geschickt und sichtete die Yacht, wie sie sich zurück zum Festland kämpfte, wo die Crew samt Boot später müde und hungrig, aber glücklich ankam.
Bemerkenswert ist der professionelle Umgang der Regattleitung mit den Umständen, der hier als Testlauf für mögliche Notfälle dienen und man gut daraus lernen kann. Und der Skipper der FRANTIC wird sich wohl in Zukunft mit bordstromunabhängiger Kommunikation auseinandersetzen.
Quelle: Gosford Sailing Club
Das Foto von FRANTIC ist von Peter Campbell.