So richtig aufs offene Meer kommt man in einer europäischen Mittelstreckenregatta selten, und da haben sich die lisitgen Iren als Schmakerl für das Ziel des Volvo Ocean Race etwas ganz besonderes ausgedacht: Das Round Rockall Race 2012, 650 sm von Galway (eben jenem Zielhafen des VOR) um Rockall herum und zurück. Man möchte meinen, dass der einsame unbewohnte Felsen im Nordatlantik nach dem Bulletmeister Masterblaster Blitzkrieg-Boot "Rockall" benannt ist, aber selbstredend ist es anders herum. Von der rauen irischen Küsten in den rauen Nordatlantik und zurück hört sich nach mächtig Spaß an. Und prompt hat sich eine Lieberhaberin des Nordkurses für das Rennen gemeldet, die "BANK VON BREMEN" der SKWB.
Zweiter Frühbucher ist der Schweizer Ralph Villiger mit seiner DuBois 40, einem Alu-Wasserballast-Wellenerstörer, der auf den Namen NTOMBIFUTI hört. "Ntombifuti" ist Zulu und heißt "wieder ein Mädchen", was ebenso originell wie erwartungsgemäß ist - bei einem Boot. Villiger segelte auf diesem Boot das AZAB (Azores and Back Race - cooler Name!) und tritt für die Schweizer Streitkräfte an (die Bergmarine?).
Das Umsegeln von unwirtlichen Felsen hat in den Inselreichen Britannien und Irland ja Tradition, wobei Rockall nicht einmal einen Leuchtturm verzeichnen kann und das Bewohnen zumindest als schwierig bezeichnet wird. Um die Fischereirechte zu sichern, schickten die Briten 1985 einen SAS-Mann auf die 784 qm große Insel, der es schaffte, 40 Tage dort auszuhalten. Seit dem wird die Frage der Bewohnbarkeit weniger ernsthaft diskutiert. Nicht desto trotz streiten sich die die Briten mit den Iren, den Isländern und den Dänen um den Felsen - hauptsächlich wegen der Ölvorkommen, die dem Stein den Namen "Goldener Felsen" einbrachte.
Alles in allem dürfte sich der Ausflug für Segler lohnen, um einmal in den Atlantik zu schnuppern und eine skurrile Wendemarke zu besichtigen. Und man wäre bei der Ertsausgabe einer Regatta dabei, die sich hoffentlich halten wird.
Wer Lust hat, den Felsen zu besuchen, kann sich das Notice of Race herunterladen.
Foto: Herald Scotland
Zweiter Frühbucher ist der Schweizer Ralph Villiger mit seiner DuBois 40, einem Alu-Wasserballast-Wellenerstörer, der auf den Namen NTOMBIFUTI hört. "Ntombifuti" ist Zulu und heißt "wieder ein Mädchen", was ebenso originell wie erwartungsgemäß ist - bei einem Boot. Villiger segelte auf diesem Boot das AZAB (Azores and Back Race - cooler Name!) und tritt für die Schweizer Streitkräfte an (die Bergmarine?).
Das Umsegeln von unwirtlichen Felsen hat in den Inselreichen Britannien und Irland ja Tradition, wobei Rockall nicht einmal einen Leuchtturm verzeichnen kann und das Bewohnen zumindest als schwierig bezeichnet wird. Um die Fischereirechte zu sichern, schickten die Briten 1985 einen SAS-Mann auf die 784 qm große Insel, der es schaffte, 40 Tage dort auszuhalten. Seit dem wird die Frage der Bewohnbarkeit weniger ernsthaft diskutiert. Nicht desto trotz streiten sich die die Briten mit den Iren, den Isländern und den Dänen um den Felsen - hauptsächlich wegen der Ölvorkommen, die dem Stein den Namen "Goldener Felsen" einbrachte.
Alles in allem dürfte sich der Ausflug für Segler lohnen, um einmal in den Atlantik zu schnuppern und eine skurrile Wendemarke zu besichtigen. Und man wäre bei der Ertsausgabe einer Regatta dabei, die sich hoffentlich halten wird.
Wer Lust hat, den Felsen zu besuchen, kann sich das Notice of Race herunterladen.
Foto: Herald Scotland