Der Kurs für das Volvo Ocean Race 2011/12 steht mit der Verkündung von Auckland als Pazifiketappenhafen seit Tagen fest. Das Programm bleibt etwas erklärungsbedürftig. Die meisten werden es mit Freude sehen, dass die Kurskarte etwas aufgeräumter ist und nicht mehr jedes Nest angesteuert wird, dass nicht bei Drei auf dem Baum ist. Abu Dhabi ist zwar etwas ab vom Kurs, bringt aber die herausfordernde 5.430 sm-Etappe von Kapstadt als neuen langen Abschnitt mit sich, einschließlich einer Sicherheitszone um die heißen Piratengebiete vor Somalia. Und macht das VOR fast zur Afrika-Rundreise.
Für Mitteleuropa etwas betrüblich steuert die Regatta nur noch atlantische Häfen in Europa an. Das Gastspiel in der Ostsee ist damit vorerst beendet, das mit dem Sieg der ILLBRUCK so vielversprechend begann. Gerade die Schweden fragen sich zu recht, weshalb das Volvo nicht mehr in Volvo-Country gastiert. Volvo wirds wissen.
Ganz was neues ist die Abschlussregatta. Der letzte Schuss beim VOR 11/12 wird zum Inport in Galway abgefeuert. Der Gesamtsieger einer Um-die-Welt-Regatta holt sich den Preis also am Ende einer Kurzwettfahrt um Tonnen ab. Schon ungewöhnlich, und man kann sich des Gedankens an ein Opfer auf dem Altar der Medien nicht erwehren. Der Seitenblick auf die neue medienwirksame Regelung bei den olympischen Medal Races läßt einen dann schon etwas erschaudern. Sollte sich hier ein Trend abzeichnen, sei davor gewarnt, die Rechnung nicht ohne den Wirt zu machen.
Der Abschlusssprint (mann, sieht das triple-"s" dämlich aus) von Lorient nach Galway führt um den Fastnet Rock, wodurch die Crews mehr von Irland zu sehen bekommen. Weggefallen sind die Scoring Gates, und es wird weniger Zeit zwischen Offshores und Inshores geben, wo dazwischen die Boote auch nicht mehr umgetrimmt werden sollen. Kostensparen ist da die Devise, und Schonung der Shorecrew. Guter Punkt.
Jetzt hätten wir gerne noch ein paar Teams. CAMPER, PUMA, GROUPAMA, ITALIA 70 und TEAM ABU DHABI sind dabei. Auf der Wunschliste: CHIEFTAIN (Ger O'Rourke sollte für Irland fahren, nachdem er letztes Mal nach Holland abgewandert ist), ein skandinavisches Team (warum nicht wieder Nokia, wenn Ericsson nicht will), Portugal sollte sich verpflichtet fühlen, und etwas südamerikanisches fehlt schon lange. Alberto Roemmers könnte sich auch dafür einen Schlitten bauen lassen (Namesvorschlag: LOLA's MATADOR), er muss ihn ja nicht selber fahren. Und TeamOrigin mischt ja nun fast überall mit, warum also nicht mal der Union Jack beim VOR? Gar nicht zu fragen wagt man nach einem deutschen Team. Oder?
Foto: Volvo Ocean Race
Für Mitteleuropa etwas betrüblich steuert die Regatta nur noch atlantische Häfen in Europa an. Das Gastspiel in der Ostsee ist damit vorerst beendet, das mit dem Sieg der ILLBRUCK so vielversprechend begann. Gerade die Schweden fragen sich zu recht, weshalb das Volvo nicht mehr in Volvo-Country gastiert. Volvo wirds wissen.
Ganz was neues ist die Abschlussregatta. Der letzte Schuss beim VOR 11/12 wird zum Inport in Galway abgefeuert. Der Gesamtsieger einer Um-die-Welt-Regatta holt sich den Preis also am Ende einer Kurzwettfahrt um Tonnen ab. Schon ungewöhnlich, und man kann sich des Gedankens an ein Opfer auf dem Altar der Medien nicht erwehren. Der Seitenblick auf die neue medienwirksame Regelung bei den olympischen Medal Races läßt einen dann schon etwas erschaudern. Sollte sich hier ein Trend abzeichnen, sei davor gewarnt, die Rechnung nicht ohne den Wirt zu machen.
Der Abschlusssprint (mann, sieht das triple-"s" dämlich aus) von Lorient nach Galway führt um den Fastnet Rock, wodurch die Crews mehr von Irland zu sehen bekommen. Weggefallen sind die Scoring Gates, und es wird weniger Zeit zwischen Offshores und Inshores geben, wo dazwischen die Boote auch nicht mehr umgetrimmt werden sollen. Kostensparen ist da die Devise, und Schonung der Shorecrew. Guter Punkt.
Jetzt hätten wir gerne noch ein paar Teams. CAMPER, PUMA, GROUPAMA, ITALIA 70 und TEAM ABU DHABI sind dabei. Auf der Wunschliste: CHIEFTAIN (Ger O'Rourke sollte für Irland fahren, nachdem er letztes Mal nach Holland abgewandert ist), ein skandinavisches Team (warum nicht wieder Nokia, wenn Ericsson nicht will), Portugal sollte sich verpflichtet fühlen, und etwas südamerikanisches fehlt schon lange. Alberto Roemmers könnte sich auch dafür einen Schlitten bauen lassen (Namesvorschlag: LOLA's MATADOR), er muss ihn ja nicht selber fahren. Und TeamOrigin mischt ja nun fast überall mit, warum also nicht mal der Union Jack beim VOR? Gar nicht zu fragen wagt man nach einem deutschen Team. Oder?
Foto: Volvo Ocean Race