Eine dreckige Nacht (oder eine großartige, je nach Geschmack) hat die Flotte hinter sich auf dem Weg durch die Bass Strait, und einige weitere haben aufgegeben. WILD OATS XI ist gerade über die Zielline gefahren, dahinter kämpfen INVESTEC LOYAL, ICHI BAN, LAHANA, WILD THING, RAN, LIMIT und LOKI um die Reihenfolge der geseglten Plätze in der ersten Reihe.
WILD OATS und RAN werden allerdings am Steg in den Lauf der geladenen Flinte der Wettfahrtleitung blicken. Beide haben sich vom Wegpunkt Green Point nicht wie in den Segelanweisungen verlangt per HF gemeldet, sondern nur per Telefon, und dafür einen Protest der Wettfahrtleitung kassiert. Zu hart? Zu spießig? Weit gefehlt, so Wettfahrtleiter Tim Cox. Die Regel wurde nach dem Katastrophehobart 1998 eingeführt aus der Erkenntnis, dass über Telefon keine S&R-Maßnahmen geführt werden können, und sei fundamental für die Sicherheit der Teilnehmer.
Die Jungs Down Under treffen damit den Nerv der Handymonokultur auf See. Auch in unseren Gewässern hat es schon einige Fälle gegeben, in denen Yachten in der Nähe von Verunglückten keine Hilfe leisten konnten, da sie von dem Seenotfall nichts mitbekommen hatten. Während die Rettungssuchenden fleissig mit den Einsatzkräften telefonieren, bleibt der Äther oft still. Und noch schlimmer: inzwischen hört auch keiner mehr in denselben. Da mag es helfen, dass jetzt zwei Hobart-Promis in die Kritik geraten.
Quelle: rolexsydneyhobart.com
Foto von LIMIT im brodelnden Orkus vor der tasmanischen Küste: Rolex/Carlo Borlenghi
WILD OATS und RAN werden allerdings am Steg in den Lauf der geladenen Flinte der Wettfahrtleitung blicken. Beide haben sich vom Wegpunkt Green Point nicht wie in den Segelanweisungen verlangt per HF gemeldet, sondern nur per Telefon, und dafür einen Protest der Wettfahrtleitung kassiert. Zu hart? Zu spießig? Weit gefehlt, so Wettfahrtleiter Tim Cox. Die Regel wurde nach dem Katastrophehobart 1998 eingeführt aus der Erkenntnis, dass über Telefon keine S&R-Maßnahmen geführt werden können, und sei fundamental für die Sicherheit der Teilnehmer.
Die Jungs Down Under treffen damit den Nerv der Handymonokultur auf See. Auch in unseren Gewässern hat es schon einige Fälle gegeben, in denen Yachten in der Nähe von Verunglückten keine Hilfe leisten konnten, da sie von dem Seenotfall nichts mitbekommen hatten. Während die Rettungssuchenden fleissig mit den Einsatzkräften telefonieren, bleibt der Äther oft still. Und noch schlimmer: inzwischen hört auch keiner mehr in denselben. Da mag es helfen, dass jetzt zwei Hobart-Promis in die Kritik geraten.
Quelle: rolexsydneyhobart.com
Foto von LIMIT im brodelnden Orkus vor der tasmanischen Küste: Rolex/Carlo Borlenghi