Noch steht sie Kopf. Das Heck läßt einen klaren Wasserabriß vermuten:

Blick vom Heck in den Innenraum:

Fotos: Jim Bolland/'A BRUSH WITH SAIL.'


Ein Cruiser mit hohem Geschwindigkeitspotential ist der "schnelle Bär", der bei Multiplast in Vannes gebaut wurde. Groupe Finot und Pascal Conq haben dieses 60-Fuß Carbon-Performance-Wohnzimmer mit schönster Lederausstattung für den Italiener Paolo Roasenda gezeichnet, der als erstes per ARC nach St. Lucia zum Weihnachten-Feiern fahren wird. Neid! Interessant sind die Formen, die Finot/Conqs Affinität zu den Open 60s nicht leugnen können.
Der Erfolg des Commodores' Cup vor der Isle of Wight hat die Partnerorganisation des RORC in Frankreich, die UNCL (Union National de la Course au Large) veranlaßt, eine IRC-Teamregatta im Mittelmeer auszuschreiben. Die IRC Med Cup Challenge (07. -13. September 2009 vor Barcelona) wird mit Dreierteams mit je einem Boot aus den IRC Ratingbereichen
Joachim Isler und Andrew Talyor haben mit ihrer Mills IRC 41 AMBUSH (HKG2208) die Hong Kong Typhoon Serie klar gewonnen. Die Gesamtwertung über mehere Veranstaltungen zwischen Mai und August führt Joachim vor der Mills IRC 51 MANDRAKE und zwei TP52 an.
Es war denkbar knapp am letzten Tag der Class 40 Worlds vor Hamble auf dem Solent, und nur 5 Punkte trennten die fünf Top-Teams am morgen des Entscheidungstages. Mike Wests KEYSOURCE und Wilfred Clertons CGMER trafen dann beim ersten Start eine Vorentscheidung und kollidierten. Für beide war die Weltmeisterschaft vorbei.
Zwei Monate sind es noch bis zum Start des 30. Rolex Middle Sea Race am 17. Oktober. Das Line Up sieht vielversprechend aus, und man sieht, dass sich so manche Spielkameraden nach dem Rolex Fastnet Race gleich noch mal die Stirn bieten wollen.
Round the Isle of Wight (RTI) war am dritten Wettfahrttag angesagt, und 30 kn Wind sorgten für Stimmung und schöne Bilder. Tony Lawson mit seiner CONCISE hat sich an die Spitze gesetzt, Simon Clarke ist mit CLARKE OFFSHORE Dritter, Mathias Müller von Blumencron mit RED derzeit 13ter.
Der Royal Southern Yacht Club in Hamble richtet die diesejährige Weltmeisterschaft der Class 40 aus. Mal ein etwas anderes Segeln für die Boote, die sonst mit wenig Crew viel Strecke machen. Diesmal wenig Strecke und viele Manöver mit viel Crew.
Die ICAPs, RANs und andere Schlitten dieser Regatte haben das Rennen gemacht, und sich weit unter 100 Stunden Zeit für die 608 sm genommen. Wer den Tracker verfolgt hat, sah bei Land's End lange ein Boot, dass sich vorkommen mußte, als gäbe es nur noch Geisterfahrer auf der Bahn. Gerade auf dem Weg in die Irische See hinaus zum Fastnet Rock kam ihr die ganze Flotte entgegengestürmt, als sei in Irland die Pest ausgebrochen.
IRC Zero ist die Klasse, in der sich die meisten deutschen Teilnehmer tummeln. In dieser Nacht kamen die ersten in Plymouth an.
Die 09:00 MESZ-Positionen des Race Trackers prophezeiten nichts gutes, waren aber auch falsch. Jetzt gehts mit den 10:00 MESZ-Daten weiter:
Mit den Einzelergebnissen 4, 5, 1, 2, 1, 5, 3, 5, 3, 5 verwies Dr. Wolfgang Schäfer (Lüneburg, 33 Punkte in der Gesamtwertung) mit seiner STRUNTJE LIGHT beim Farr 40 European Championship vor Cagliari/Sardinien solche Schwergewichte wie BARKING MAD (Jim Richardson, USA50955, 35 Punkte) und MASCALZONE LATINO (Vincenzo Onorato, ITA1, 35 Punkte) auf die Plätze hinter sich, und mußte nur Massimo Mezzaroma mit NERONE (ITA1972, 21 Punkte) vor sich aufs Treppchen lassen. Glückwunsch!
Leichte Winde bestimmten die erste Nacht des Rolex Fastnet Race 2009, und wer gestern am späteren Abend vor dem Fleet Tracker saß, fühlte mit, als der Flotte der Wind ausging, der Strom von vorne kam, und die parallelen Kurslinien Richtung Portland Bill in alle Richtungen auseinanderwuselten. Schläge Richtung Osten, Geschwindigkeiten unter 2 kn, viel Potential, um zu gewinnen, oder bitter Meilen zu verlieren.
Während die deutsche Flotte beim diesjährigen Rolex Fastnet Race beachtlich ist, sind bei der Cowes Week nur drei GER-Segelnummern dabei.
Rum und Diesel waren der sofortige Dank für die Hilfe, Wäschewaschen und Abendessen im DIABOLA-Crewhaus in Cowes waren Zeichen nachhaltiger Dankbarkeit.


Nur wenige Tage vor dem Start hatte Neville Chrichton seine neue Reichel/Pugh IRC Mini-Maxi ALFA ROMEO ausgeliefert bekommen, und räumte bei der Copa del Rey Audi Mapfre vor Plama de Mallorca gleich mit zwei Siegen in den zwei Auftaktregatten ab. Hap Fauth's BELLA MENTHE wurde Zweite, Udo Schütz mit seiner STP 65 CONTAINER Dritter.
Wie ein blutdurstiger Moskito lauerte Piet de Vroons neue Ker 46 TONNERRE DE BRESKENS gestern in der West Cowes Marina, um sich dann bei der Cowes Week wieder den dritten Platz in der Klasse IRC 1 abzuholen.