Sonntag, 28. Juni 2009
Freitag, 26. Juni 2009
Volvo Ocean Race - KOSATKA auf dem Weg nach Hause
Team Russia fährt ausser Konkurrenz mit und wird in St. Petersburg sicherlich einen großartigen Empfang erleben.
Das Foto von KOSATKA haben wir Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race zu verdanken.
Montag, 22. Juni 2009
BELUGA RACER - ein Traum wird wahr
Boris Herrmann und Felix Oehme sind die ersten Deutschen, die eine Zweihandregatta um die Welt gewonnen haben, und gleichzeiitg auch die ersten, die an einer Class 40-Regatta um die Welt teilgenommen haben. 25.890 Seemeilen, 145 Tage auf See, 5 Etappen, davon 3 gewonnen und zwei als Zweite bestritten, und mit 4.5 Punkten Vorsprung die Chilenen Cubillos und Munoz geschlagen - nach gesegelter Zeit über alle sogar nur um 2 1/2 Stunden. Und da blieb den Erstplatzierten der letzten Etappe von Charleston nach Portimao in ihrer roten DESAFIO CABO DE HORNOS die Ehre, unsere Gewinner-Jungs ins Hafenbecken zu werfen. So will es der Brauch.
Boris und Felix, Ihr habt Geschichte geschrieben und wir sind mächtig stolz auf Euch. Danke, dass Ihr uns in den letzten Monaten so gut mit Infos versorgt habt und so viel Spannung und Spaß bereitet habt. Lobster One wird Euch weiter im Auge behalten.
Foto: Portimao Global Ocean Race
Dienstag, 16. Juni 2009
TITAN XV - denkbar knapper Sieg bei der NYYC Annual Regatta
In IRC 2 gewann die betagte aber exzellent gesegelte Swan 68 CHIPPEWA (Clay Deutsch), in IRC 3 die King 40 ACT ONE (Charly Milligan/Allan Stern). Designer Mark Mills wird sich gefreut haben.
Ein großer Dank geht an Luiz Kahl und US-IRC für die Berichterstattung.
Foto: Rolex/Dan Nerney
Montag, 15. Juni 2009
Volvo Ocean Race - TELEFONICA BLUE on the rocks
Das eine Canard wurde durch die Führung in den Rumpf getrieben und sorgte für Wassereinbruch, ein Rudeblatt ist ab, und den Schaden am Kiel wird man an Land genauer untersuchen können. Der nächste Hafen heißt für TELEFONICA BLUE leider wieder Marstrand.
TELEFONICA BLUE und PUMA liegen in der Gesamtwertung nur einen Punkt auseinander und hatten den Kampf um Platz zwei eingeläutet. In dieser Runde hat PUMA nun die deutlich besseren Karten.
David Kneale/Volvo Ocean Race hielt die Szenen mit der Kamera fest.
BELUGA RACER - auf der Zielgeraden
Hey liebe Fans und Freunde, danke für all eure Kommentare!!
Bald ist dieses Rennen zu Ende! Doch wir werden nicht verschwinden, dies ist Alles. All dies ist gleichsam erst ein Anfang.
Es tut weh, flügellahm da zu sitzen und sie nicht ganz ausstrecken zu können, die Schwingen. Mit kurzen Flügeln schweben wir über die See, dennoch wie ein Jagdvogel. Um unserer Saling ihre tägliche Aufmerksamkeit zu verabreichen rollen wir heute Nachmittag das vordere Dreieckssegel ein, beruhigen die muntere Fahrt und ich steige mal wieder hoch hinauf. Da wir lange und mit kräftigem Wind und standesgemäßen Bocksprüngen zuwegegezogen sind in den vergangenen 24 Stunden, können wir erfreut feststellen, dass sich da oben einiges zurechtgerüttelt hat: Die BB Saling ist wieder ganz an ihrem Platz und die Stb Saling ist dafür 5 mm herausgerutscht. Kleiner Nachteil des Ganzen: Einige Fallen, insbesonder das des Kutters, sind jetzt im Mast in die Zange geraten zwischen die Beschläge, die Stücke unserer “Barre de Liaison”.
Wir zurren das D2-Lashing da oben enger, um die Salinge so zu halten, wie sie sind. Kuttersegeln wollen wir eh nicht mehr. Mensch wir sind schon fast da. Das Boot taumelt, wir haben “angehalten”. Doch 8 Knoten stehen da noch auf der Logge, der Speed eines normalen Fahrtensglers. Es fühlt sich an, wie angehalten. Man kann die Öljacke ausziehen beim Basteln. Doch so vorsichtig brauchen wir mit unserem neuen Lashing nicht zu sein: Das Groß bleibt zwar gerefft aber den Code5 spannen wir in den Wind. Eigentlich wäre ganzes Groß und kleiner Spi angesagt. So, etwas unterpowert, können wir das Ballastwasser ablassen und die Beluga Racer beschleunigt zwischendurch leichtfüßig auf 14 Knoten. Es macht Spaß, einfach an Deck zu stehen und dem Bug zuzuschauen, wie er abhebt im Surf und in die nächste Welle piekst.
Ich stehe in Luv am Backstag, wie auf einem Streitwagen, nicht die Zügel, sondern das Backstag haltend. Abendsonne lukt unter dem disigen Azorenhochtag hervor. Ich zücke die Kamera und warte, dass es spritzen möge.
Kann mir ein Lächeln nicht verkneifen als Delphine aus der Welle springen.
Halte die Kamera bedeckt und verschlossen. Ich kenne sie jetzt schon gut diese lustigen Zeitgenossen. Das Filmen und Fotografieren mögen sie gar nicht, dann verschwinden sie, genauso, wie die meisten dieser traumhaften Momente. Ein Regenbogen entsteht in der Gischt in Lee am Bug. Wasser schießt über den Bug bis zum Cockpit, aber ich bleibe trocken. Noch 1200 Seemeilen.
Mehr auf www.beluga-racer.com
Samstag, 13. Juni 2009
Audi MedCup - Trophée de Marseille
BELUGA RACER - zweiter am Gate und so gut wie gewonnen
Freitag, 12. Juni 2009
CIAO GIANNI - was für Formen!
Ein paar Zahlen:
Length : 18.28 m (60 ft)
Beam : 3.65 m (12 ft)
Displacement : 9 tonnes (9 tons)
Sail area : 180 m² (1937 sq ft)
Draught : 3.80 m (12 ft 6 in)
Architect : FRERS Design
Aber das coolste ist der Bug. Erinnert an Panzerkreuzer aus dem frühen 1900 Jahrhundert. Da möchte man nicht Welle sein.
Foto: Multiplast
Donnerstag, 11. Juni 2009
Volvo Ocean Race - Foto-Finish in Marstrand
Die Volvo Ocean Race-Flotte hat sich ein enorm knappes Rennen von Galway durch den Englischen Kanal und rund Skagen nach Marstrand geliefert. ERICSSON 4 wurde erste, nur 54 Sekunden (oder auch 200 Meter) kam GREEN DRAGON hinter PUMA auf den dritten Platz. Erst zwei Stunden vor dem Ziel hatte die Raubkatze den irischen Drachen überholt. Damit verweist PUMA die Jungs auf TELEFONICA BLUE, die als vietre ins Ziel kamen, im Gesamtranking auf Platz 3.
DELTA LLOYD schnappte TELEFONICA BLACK den fünften Platz um nur 19 Sekunden weg. Beim Halsenduell in der engen Einfahrt waren die schwarzen Spanier teilweise noch im Vorteil.
Die Bilder vom Zieleinaluf von PUMA/GREEN DRAGON und DELTA LLOYD/TELEFONICA BLACK, aufgenommen vom Wizard der Fotolinse, Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race, sprechen für sich.
Mittwoch, 10. Juni 2009
HAMBURG XIV - ein Schiff für die Jugend
Gebaut wird die HAMBURG XIV seit dem 25. Mai bei Hakes Marine in Wellington/Neuseeland.
Hier die Details (anklicken hilft....):
Volvo Ocean Race - Verkehrsgetümmel und Sonnenschußballett
Neben diesen Späßen gibt es aber noch ganz andere Herausforderungen der Segelkunst. ERICSSON 4 bemühte sich, eine beeindruckende Kombination aus Sonnenschuss und Patenthalse vorzuführen, bei der ein Ruderrad und Teile des Ruderstandes demoliert wurden. Dank des fleissigen Bordmedienmännchens gibt es das auf Video:
Dienstag, 9. Juni 2009
BELUGA RACER - Mast beschädigt
09 Juni 2009
Wieder an Deck zurück setzen wir vorsichtig die Segel und beobachten dabei den Mast. Wir entscheiden, das Großsegel nicht weiter als bis zum zweiten Reff zu setzen, um den Mast nicht unnötig zu gefährden. Wenn die beiden Losen Aluenden im Mast jetzt den Mast selber beschädigen sollten, kann dieser im Nu brechen. Es ist kein sehr gutes Gefühl, so zu segeln, doch bislang sind wir sicher und der Mast macht einen vernünftigen Eindruck.
Mittlerweile hat es aufgefrischt und wir laufen mit 12 Knoten bei 20 Knoten Wind weiter auf unserem normalen Kurs. Welche Optionen haben wir? Umdrehen nach Halifax ca. 400 SM gegenan. Weiterlaufen zu den Azoren oder direkt nach Portugal. Da leichte Winde vorhergesagt sind, haben wir uns für Weiterfahren entschieden. Halifax kennen Felix und ich zwar beide von unterschiedlichen Törns im vergangenen Jahr, es gibt dort einen hervoragenden Club und der Open60 PRB hat dort nach dem Artemis-Ausschied Schutz gesucht, doch Horta auf Faial, Azoren hat einen noch besseren Club, das legendäre Kaffee Peter Sport. Da Felix noch nie dort war, wäre ein Stopp dort sehr viel lohenenswerter und zudem das Wetter besser. Jetzt, drei Stunden nach dem Ereignis und verarbeiten wir die Enttäuschung mit einem Becks, einem Reisgericht und etwas Ironie.
Ein Szenario, aus einem anderen an Bord befindlichen Teil, einen entsprechenden Aluklotz auszusägen und passend zu feilen liegt recht fern. Denn, um diesen zu montieren, müsste man das Rigg vorübergehen nur mit Spifallen und Backstagen halten, dann dort oben mit meterlangen Salingen herumhantieren usw. James Bond und Bud Spencer würden das vielleicht schaffen, aber nicht Felix und Boris. Einfacher wäre es vielleicht einen Wal zu fangen und dessen Unterkiefer zu einer neuen Saling umzufunktionieren. Dafür sind wir allerdings viel zu Umweltbewusst. Uns bleibt nur zu hoffen, dass wir mit guter Wettertaktik und gutem Segeltrimm sicher und schnell nach Portimao kommen, möglichst, ohne zwischendurch stoppen zu müssen und möglichst, irgendwie noch vor Felipe und Jose.
Text, Foto und mehr Infos: www.beluga-racer.com
Montag, 8. Juni 2009
TONNERRE DE BRESKENS - der neue Vroon-Express
Und hier gleich noch ein Nachschlag von den IRC Nationals - RAN und Freunde:
Freitag, 5. Juni 2009
BELUGA RACER - Start zum Finale
Die beiden können bei ihrem Punktestand kaum noch verlieren, aber sie nehmen diese Etappe trotzdem ernst. Das sind sie ihrer Konkurrenz auch schuldig. Zum eingewöhnen in die neue Etappe der aktuelle Podcast und das neuste Video: