Eigentlich plagte das Lobstergewissen der zu lange liegen gelassene Artikel über das Transat Jacques Vabre, der nicht so richtig aus der Feder wollte, ohne ätzend zu werden, weil die Hälfte der Flotte aus guten oder auch weniger guten Gründen aufgegeben hatte. Zur Ablenkung kann man da ja mal kurz beim VOR vorbeigucken, wo auch noch ein Spruch zu GROUPAMAs Afrika-Reise fällig war - kein böser Spruch, sondern ein Lob für das Reiseziel und ein Daumen-Hoch, dass alles nur noch besser werden kann.
Und prompt wird es besser. Nicht mehr lange, und GROUPAMA wird sich vom vierten auf den dritten Platz vorgekämpft haben. Nicht, weil sie so schnell sind, und nicht, weil die anderen so langsam sind, sondern weil MAR MOSTRO, der Puma-Schuh, gar nicht mehr segelt. Palme ab, alle wohl auf, Mast in Stücken gerettet, Segel auch gerettet, Notrigg gebaut, nächste Insel anvisiert.
Nächste Insel... Was lesen die müden Augen? Die Puma-Jungs steuern das 700 sm von ihrer Position entfente Tristan da Cunha an. Tristan da Cunha hat sicherlich strategische Vorteile: es ist nur noch 2800 sm von Kapstadt entfernt, es ist ein historisch bedeutender Ort, der von den Briten 1816 den Portugiesen abgeknöpft wurde, um eine Befreiung Napoleons vom ca. 800 sm entfernten St. Helena durch die Franzosen zu erschweren, und es hat 280 sicherlich total hilfsbereite Bewohner. Es hat allerdings auch Nachteile, etwa dass es die abgelegenste bewohnte Insel der Erde ist, selbstredend ohne Flughafen. Aber vielleicht nimmt das monatliche Postschiff ja den neuen Mast mit? Einfach nett fragen.
Oder haben wir die Antwort, warum der Mast von MAR MOSTRO gerettet wurde? Wollen sie daraus ein Floß bauen? Oder ist die ganze Kampagne doch nur ein Winkelzug der Franzosen, Napolen doch noch von St. Helena zu befreien? Sollte das gelingen, werden die bleu-blanc-rouge-GROUPAMA-Jungs aber bestimmt total neidisch.
Wir werden es noch rausfinden. Zumindest ist es schade, dass nun auch für das dritte Boot der sechs Volvo-Fahrer die Etappe zu Ende ist. Da bleibt zu hoffen, dass in Kapstadt alle sechs wieder auf den Beinen sind.
Foto: Amory Ross/PUMA Ocean Racing/Volvo Ocean Race
Und prompt wird es besser. Nicht mehr lange, und GROUPAMA wird sich vom vierten auf den dritten Platz vorgekämpft haben. Nicht, weil sie so schnell sind, und nicht, weil die anderen so langsam sind, sondern weil MAR MOSTRO, der Puma-Schuh, gar nicht mehr segelt. Palme ab, alle wohl auf, Mast in Stücken gerettet, Segel auch gerettet, Notrigg gebaut, nächste Insel anvisiert.
Nächste Insel... Was lesen die müden Augen? Die Puma-Jungs steuern das 700 sm von ihrer Position entfente Tristan da Cunha an. Tristan da Cunha hat sicherlich strategische Vorteile: es ist nur noch 2800 sm von Kapstadt entfernt, es ist ein historisch bedeutender Ort, der von den Briten 1816 den Portugiesen abgeknöpft wurde, um eine Befreiung Napoleons vom ca. 800 sm entfernten St. Helena durch die Franzosen zu erschweren, und es hat 280 sicherlich total hilfsbereite Bewohner. Es hat allerdings auch Nachteile, etwa dass es die abgelegenste bewohnte Insel der Erde ist, selbstredend ohne Flughafen. Aber vielleicht nimmt das monatliche Postschiff ja den neuen Mast mit? Einfach nett fragen.
Oder haben wir die Antwort, warum der Mast von MAR MOSTRO gerettet wurde? Wollen sie daraus ein Floß bauen? Oder ist die ganze Kampagne doch nur ein Winkelzug der Franzosen, Napolen doch noch von St. Helena zu befreien? Sollte das gelingen, werden die bleu-blanc-rouge-GROUPAMA-Jungs aber bestimmt total neidisch.
Wir werden es noch rausfinden. Zumindest ist es schade, dass nun auch für das dritte Boot der sechs Volvo-Fahrer die Etappe zu Ende ist. Da bleibt zu hoffen, dass in Kapstadt alle sechs wieder auf den Beinen sind.
Foto: Amory Ross/PUMA Ocean Racing/Volvo Ocean Race