Mittwoch, 30. Mai 2012

In eigener Sache - Die Jagd nach der Lobster-Kamera

Die Gemeinde Helgoland hilft bei der Jagd nach den Nordseewoche-Fotos und der Kamera, in der sie stecken. Die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft auf der Insel ist überwältigend. Vielen herzlichen Dank an Svenja, Kay, Toni und Christian.
Aushang des Fundbüros auf Helgoland

Nordseewoche 2012 - Karibik können wir auch

 

Wettertechnisch war Helgoland dieses Pfingsten nicht zu schlagen. Die Sonne briet, immer ein Schippchen Wind, um nicht zu schmelzen. Ja, der Wind, der Wind... Trügerisch war die Thermik, die am Sonntag von der heißgekochten Insel in einer 12 Grad kalten Nordsee erzeugt wurde und gegen frühen Nachmittag die Flaggen im Hafen wehen ließ. Ein Schlauchboot umkreiste als Windscout die Insel und stellte fest, dass draußen zwar immer wieder ein Hauch von der Insel über die Nordsee strich, aber so richtig segelfähig wollte es nicht werden.
Da die IDM auf dem Spiel stand, fiel kurzerhand die Entscheidung, nur deren Teilnehmer mit aufs Wasser zu nehmen, um es zumindest mit einem kleinen, überschaubaren Feld zu versuchen. Am Ende quälte sich das Feld mit erst zunehmenden und dann schnell wieder abnehmendem Wind über eine kurze Bahn, und RUBIX (Johannes Müller) wurde zur unbändigen Freude der jungen Crew deutscher Meister. Glückwunsch! Dahinter liegt PATENT3 (Jürgen Klinghardt), ebenfalls eine X-332. Scheint das Killer-Boot für die kleine ORCi-Klasse zu sein.

Dann kam der Montag und ein anderer Killer. Die Lobster-Kamera samt Objektivtasche wurde geklaut. Die Fotos waren natürlich noch nicht runtergeladen, und die Stimmung ist auch eher verhalten. Später mehr vom Rund Skagen.

Foto: Lobster One (mit dem iPhone, nicht der Nikon.....)

Samstag, 26. Mai 2012

Nordseewoche 2012 - Cuxhaven-Helgoland

Es gab wohl schon so ziemlich jede Art von Nordseewoche, diese zeichnet sich wieder als eine mit hohem Sonnenfaktor ab, was die Teilnehmer zu dankbaren Abnehmern der Sonnencremetuben der boot Düsseldorf machte. Lobster One versuchte, sein Markenzeichen mit Faktor 50 zu kaschieren. Keine Chance...
 

Hoher Sonnenfaktor heißt auch geringer Windfaktor. Die Zubringerwettfahrt Wedel-Cuxhaven wurde erfolgreich, aber verkürzt ins Ziel gebracht, und der Schlag auf den Roten Felsen ebenso. Ging es in Cuxhaven noch mit etwas Druck los, harrte die Wettfahrtleitung beim verkürzten Ziel Aussenelbe Reede 2 lange derer, die mit etwas Wind und viel Strom auf sie zugetrieben kamen. Die meisten schafften es, sich rechtzeitig so zu positionieren, dass sie auch ohne Wind noch erfolgreich und gerne quer durchs Ziel geschoben wurden (ein weitsichtiger Tiedentaktiker an Bord war Gold wert). Anderen trieben auf der falschen Seite der Linienbegrenzung vorbei und kämpften sich in mühenvollem Ringen um jeden Zentimeter gegen den Strom wieder zurück, um doch noch durchs Ziel zu fahren. Der Applaus des Zielteams fiel umso stärker aus, je länger der Kampf gedauert hatte.

Mit großem Sportsgeist - oder einfach nur bemerkenswerter Sturheit oder was auch immer für einer Einstellung, in den Begriff "Aufgeben" geringschätzt - schafften es 65 von 71 Startern ins Ziel.

Jetzt geht es in die Nordseehalle. Hilft GinTonic gegen Sonnenbrand?

Fotos: Lobster One

Donnerstag, 24. Mai 2012

Nordseewoche 2012 - Rückblick zum Aufwärmen

Long time no hear... Etwas Pause war nötig, jetzt gehts zur Nordseewoche. Kamera mit Tele ist gepackt. Und Sonnencreme. Viel Sonnencreme. Zum Anwärmen erst einmal ein Rückblick auf die Rückregatta nach Cuxhaven 2009:


Sonntag, 25. März 2012

Volvo Ocean Race 2011/2012 - Rückblick auf den heißesten Ritt des Jahres

Yeeeeeehaa! Es wird moderater im Südpazifik, da lohnt sich ein Blick zurück auf die letzten Tage der Volvo-Flotte:

Volvo Ocean Race 2011/2012 - Der Southern Ocean hat heute keine Gnade im Angebot

Auf CAMPER bereitet die reparierte Bugsektion wieder Probleme und die Bordmittel gehen aus, um das Boot in einem Stück zu halten. Puerto Montt in Chile wird für Reparaturen angelaufen, während SANYA bereits auf dem Weg zurück nach Auckland ist. TELEFONICA durfte sich von Monsterwellen überrollen lassen, ABU DHABI hängt grotestkerweise hinter dem Feld in der Flaute fest. In vollem Racing Mode sind nur noch GROUPAMA und PUMA unterwegs und Frankreich führt mit 50 sm auf dem Weg zum Kap Hoorn. Bonne Chance!

Dienstag, 13. März 2012

Volvo Ocean Race 2011/12 - Geographiestunde

Dass die Welt rund ist, ist fast allen klar, und deshalb ist es auch kein Wunder, dass man von Alicante nach Alicante segeln kann, ohne irgendwann umdrehen zu müssen, und ohne auf dem Weg in endweltliche Abgründe zu fallen. Ian Roman weiht uns auf diesem Foto vom Zieleinlauf von MAR MOSTRO bei der 4ten Etappe aber in noch mehr Geheimnisse ein.
Das Runde an der Welt kann man vom Weltall aus sehen, Ian zeigt, dass das auch aus einem tief fliegenden Hubschrauber möglich ist. Was aber noch keiner ausser den Kiwis wußte: Auckland ist oben. Klar und deutlich oben auf der Spitze des Berges. Kein Witz.

Foto: IAN ROMAN/Volvo Ocean Race