Foto: Lobster One |
Der legendäre rote Hochseefelsen, über 140 Boote, jede Menge Sonne, Wind und Strömung - da fehlte nur noch eins: Wärme (na ja, und die Berichterstattung, aber jeder hat halt seine Prioritäten). Nach mehreren hochsommerlichen Nordseewochen dieses Mal ein frühlingsfrisches Pfingstfest zur See. Zufriedene Gesichter, viele Wettfahrten mit manch anspruchsvollem Leckerbissen (das Martyrium vor Düne Süd mit viel Strömung und einem Windloch wird wohl noch manchen Psychotherapeuten beschäftigen) und ordentlich Sonnenbrand lassen einen an diese Nordseewoche wohl einen dicken Haken machen.
Aber fangen wir lieber hinten an: eben fiel der Startschuß zum Helgoland-Edinburgh-Race auf der Ostmole. Unter Dudelsackbegleitung gingen 33 Starter über die Linie. Vorher der Sicherheitsparcours vor der Wettfahrtleitung ("Schwenkt doch mal Eure Lifebelts, man kann sie ja gar nicht richtig sehen") und im Nacken ein Wetterbriefing von Meeno Schrader, das viel Sonnenschein, wenig Regen und fast immer genug und zeitweise recht viel Wind versprach. Eins würde ziemlich sicher sein - Wind auf die Zwölf und lausige Temperaturen. Also perfekte Voraussetzungen für eine Hammerkreuz und viel Motivationshilfe, um schnell zu segeln und schnell anzukommen. Sich im Schlafsack auf die Kante zu setzen soll schon geholfen haben. Als Belohnung winkt schottische Gastfreundschaft, ein opulentes Frühstück nach Highland-Art und bestimmt jede Menge schottischer Landwein.
Mehr von der Nordsseewoche? Alles auf www.nordseewoche.de und später ein paar unqualifizierte Kommentare auf diesem Kanal, nachdem wir die Insel geräumt haben.
Und ab jetzt die Edinburgh-Regatta live auf dem Tracker von GPS Live Tracking