Donnerstag, 18. August 2011
Mittwoch, 17. August 2011
Rolex Fastnet Race 2011 - Brutal, aber schön
Mit großer deutscher Beteiligung und Rekordmeldezahlen, aber auch wegen ganz schön viel Kleinholz, wir dieses Fastnet Race wohl Geschichte schreiben. Die deutschen Spielkameraden vom Transatlantik Race wollten sich auch hier wieder messen und eine weitere Regatta der Atlantic Ocean Racing Series hinzufügen: VARUNA, SHAKTI, SCHO-KA-KOLA, NORDDEUTSCHE VERMÖGEN und NORDWIND. Dazu kamen aus GER-Land HASPA HAMBURG, BANK VON BREMEN, SJAMBOK, WALROSS IV, FANFAN! und TZU HANG.
Ein Rekordfeld gab es dadurch, dass der RORC seine Begrenzung auf 300 Schiffe gelockert hat, die damals beim Katastrophenfastnet 1979 eingeführt wurde. Nach wie vor besteht das Hauptfeld aus 300 Yachten, einige Klassen werden dort aber nicht hineingerechnet, wie beispielsweise die Class 40. Als Begründung gibt der RORC an, die Sicherheitsvorkehrungen bis hin zum Tracking würden heute ein größeres Feld erlauben, dass trotzdem noch von den Rettern in den Griff zu bekommen ist. Danke für diesen Durchbruch bei einem Rennen, bei dem man wahrscheinlich auf über 400 Meldungen kommen könnte, wenn man wollte.
Die Ergebnisse sind noch im Fluss, aber die Spitze hat sich formiert: RAN siegt in der IRC-Gesamtwertung, danach ICAP LEOPARD und VANQUISH.
Das Thema Kleinholz beherrscht sicherlich RAMBLER 100, aber auch BEAU GESTE und ALEGRE sind aus dem Rennen wegen technischer Probleme, was RAN leichtes Spiel bescherte. PRODIGY aus Südafrika und auch LA RÉPONSE vom RORC Commodore haben DNF-Status, SCHO-KA-KOLA liegt in Cork.
Gestern meldete die HASPA HAMBURG ihre Felsenrundung mit den Worten: "Hallo, wir haben Fastnet Rock im Sonnenschein gerundet! Die letzte Nacht war anstrengend, bis zu 30 kn, J4 und 2. Reff. Jetzt fahren wir Dragrace mit Varuna, Shakti 7 nm hinter uns. Schokakola noch weiter dahinter. GLG "
Sensationell wie schon bei Transatlantic Race der Varuna-Blog. Hier ein Ausschnitt: "After the rounding we hoisted a kite and VARUNA started to play with the waves as she did just a few weeks before. The race to the rock was a hard one. Upwind conditions the whole time, a nasty Celtic Sea and rain. Down below everything is wet. The boys are working hard to keep at least the sleeping bags as dry as possible. A very hard job in these conditions. There is no possibility to open the hatches and down below the humidity gets higher and higher with every hour. Everything becomes a torture. To get dressed for the watch on deck you need 15 to 20 minutes. Boiling water for the freez dried meals is a very dangerous thing so we try to avoid it as long as possible. But eating is important it keeps us strong and focused on our work on deck. A sip of coke is one of the best things in these conditions. The taste rushes in the mouth, flushes away the salty taste of the water which runs over deck the whole time."
Foto: Rolex/Carlo Borlenghi
Ein Rekordfeld gab es dadurch, dass der RORC seine Begrenzung auf 300 Schiffe gelockert hat, die damals beim Katastrophenfastnet 1979 eingeführt wurde. Nach wie vor besteht das Hauptfeld aus 300 Yachten, einige Klassen werden dort aber nicht hineingerechnet, wie beispielsweise die Class 40. Als Begründung gibt der RORC an, die Sicherheitsvorkehrungen bis hin zum Tracking würden heute ein größeres Feld erlauben, dass trotzdem noch von den Rettern in den Griff zu bekommen ist. Danke für diesen Durchbruch bei einem Rennen, bei dem man wahrscheinlich auf über 400 Meldungen kommen könnte, wenn man wollte.
Die Ergebnisse sind noch im Fluss, aber die Spitze hat sich formiert: RAN siegt in der IRC-Gesamtwertung, danach ICAP LEOPARD und VANQUISH.
Das Thema Kleinholz beherrscht sicherlich RAMBLER 100, aber auch BEAU GESTE und ALEGRE sind aus dem Rennen wegen technischer Probleme, was RAN leichtes Spiel bescherte. PRODIGY aus Südafrika und auch LA RÉPONSE vom RORC Commodore haben DNF-Status, SCHO-KA-KOLA liegt in Cork.
Gestern meldete die HASPA HAMBURG ihre Felsenrundung mit den Worten: "Hallo, wir haben Fastnet Rock im Sonnenschein gerundet! Die letzte Nacht war anstrengend, bis zu 30 kn, J4 und 2. Reff. Jetzt fahren wir Dragrace mit Varuna, Shakti 7 nm hinter uns. Schokakola noch weiter dahinter. GLG "
Sensationell wie schon bei Transatlantic Race der Varuna-Blog. Hier ein Ausschnitt: "After the rounding we hoisted a kite and VARUNA started to play with the waves as she did just a few weeks before. The race to the rock was a hard one. Upwind conditions the whole time, a nasty Celtic Sea and rain. Down below everything is wet. The boys are working hard to keep at least the sleeping bags as dry as possible. A very hard job in these conditions. There is no possibility to open the hatches and down below the humidity gets higher and higher with every hour. Everything becomes a torture. To get dressed for the watch on deck you need 15 to 20 minutes. Boiling water for the freez dried meals is a very dangerous thing so we try to avoid it as long as possible. But eating is important it keeps us strong and focused on our work on deck. A sip of coke is one of the best things in these conditions. The taste rushes in the mouth, flushes away the salty taste of the water which runs over deck the whole time."
Foto: Rolex/Carlo Borlenghi
Dienstag, 16. August 2011
Rolex Fastnet Race 2011 - RAMBLER 100 gekentert
Eigentlich sollte mit etwas (viel) Verspätung die Berichterstattung über das Rolex Fastnet Race beginnen, da kam die Katastrophenmeldung rein. RAMBLER 100 ist auf dem Rückweg vom Fastnet Rock in der Irischen See Buoy gekentert. Alle 21 Mann Besatzung wurden von zwei Sikorskys und einem Boot der irischen Küstenwache gerettet.
Nachdem kurz vorher noch das Star-Foto vor dem Fastnet Rock geknipst wurde, feuerte die Maxiyacht mit der gewohnten Unbeirrbarkeit vom Transatlantic Race bei Mistwetter und 6 Bft zurück gen England, als der Canting-Kiel abbrach und das Boot sofort auf dem Kopf stand. Fünf gingen in die Insel, der Rest kletterte auf den Rumpf. Epirb, Hubschrauber, Kneipe. Das wars.
Mehr zum Rennen also später. Die Lobster-Fastnet-Berichterstattung leidet zur Zeit sehr unter anderen Aufgaben, dafür gibt es ab nächster Woche Liveberichte vom Regattatraining in San Francisco, und dann von der Preisverleihung des NYYC Invitational Cup.
Foto: Rolex/Carlo Borlenghi
Wer Lust auf ein erstes Interview mit der geretteten Crew hat und über gut filternde Ohren verfügt, der mag hier mal reinhören:
Nachdem kurz vorher noch das Star-Foto vor dem Fastnet Rock geknipst wurde, feuerte die Maxiyacht mit der gewohnten Unbeirrbarkeit vom Transatlantic Race bei Mistwetter und 6 Bft zurück gen England, als der Canting-Kiel abbrach und das Boot sofort auf dem Kopf stand. Fünf gingen in die Insel, der Rest kletterte auf den Rumpf. Epirb, Hubschrauber, Kneipe. Das wars.
Mehr zum Rennen also später. Die Lobster-Fastnet-Berichterstattung leidet zur Zeit sehr unter anderen Aufgaben, dafür gibt es ab nächster Woche Liveberichte vom Regattatraining in San Francisco, und dann von der Preisverleihung des NYYC Invitational Cup.
Foto: Rolex/Carlo Borlenghi
Wer Lust auf ein erstes Interview mit der geretteten Crew hat und über gut filternde Ohren verfügt, der mag hier mal reinhören:
Montag, 15. August 2011
Donnerstag, 11. August 2011
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