Dienstag, 21. Juli 2009

Break, Break, Break

Break, break, break,
On thy cold grey stones, O Sea!
And I would that my tongue could utter
The thoughts that arise in me.

O well for the fisherman’s boy,
That he shouts with his sister at play!
O well for the sailor lad,
That he sings in his boat on the bay!

And the stately ships go on
To their haven under the hill;
But O for the touch of a vanished hand,
And the sound of a voice that is still!

Break, break, break,
At the foot of thy crags, O Sea!
But the tender grace of a day that is dead
Will never come back to me

Alfred Lord Tennyson (1809–1892)

Montag, 20. Juli 2009

Volvo Ovean Race-Nachlese - Made of Rock

2:30 Ian Walker (GREEN DRAGON) über Schweden: "Rocks. It's all rocks here. This whole country is made of rock."

3:00 Ein Lotsenboot reißt der aufgelaufenen TELEFONICA BLUE eine Winschtrommel vom Podest. Volle Deckung.

Rolex Fastnet Race 2009 - deutscher Ansturm

Das Fastnet 2009 lockt viele Deutsche Yachten, und man kann sicher sein, dass das Login-Passwort für die Onlinregistrierung nicht 1-9-7-9 sein wird.

Die 14 deutschen Meldungen sind vielfältig. Mathias Müller von Blumencron führt seine Class 40 RED aus, VARUNA und GUTS'N GLORY werden versuchen, die englische Rogers 46 von David Aisher aufzumischen, die BANK VON BREMEN tritt nach dem Round Iceland Race nochmals gegen die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG an, und HEXE und OUTSIDER spielen bei den Großen mit:

1. ARNDT (GER4955, X-442, Kieler Yacht Club, IRC TCC 1.096)

2. BANK VON BREMEN (GER5555, Judel/Vrolijk 53, Segelkameradschaft "Das Wappen von Bremen", IRC TCC 1.283)

3. BEST BUDDIES (GER4908, Swan 441R mod, Susann Wrede, IRC TCC 1.056)

4. DOPPELBOCK (GER6061, Dufour 45 Performance, Friedrich Böhnert, IRC TCC 1.127)

5. GUTS'N GLORY (GER6004, Rogers 46, Christopher Wuttke)

6. HEXE (GER5970, German Frers 80, Norbert Plambek, IRC TCC 1.501)

7. ILVITELLO (GER5483, Comet 45s, Christopher Avenarius, IRC TCC 1.153)

8. INSCHALLAH VI (GER5370, Judel/Vrolijk 41, Volker Andreae, IRC TCC 1.155)

9. NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG (GER5500, Andrews 56, Hamburgischer Verein Seefahrt, IRC TCC 1.259)

10. OUTSIDER (GER5676, Elliott 52ss, Tilmar Hansen, IRC TCC 1.421)

11. POGO 1 (GER6001, Pogo 40, Markus Seebich, IRC TCC 1.204)

12. RED (GER66, Owen Clarke Class 40, Mathias Müller von Blumencron, IRC TCC 1.297)

13. TZU HANG (GER53, Akilaria Class 40, Axel Strauss)

14. VARUNA (GER6164, Rogers 46, Jens Kellinghusen, IRC TCC 1.293)

Mittwoch, 15. Juli 2009

BELUGA RACER - Videos von der Ankunft in Hamburg









TITAN XV - Video

Tom Hills R/P IRC 75 bei den ersten Tests im Mai.

Montag, 13. Juli 2009

BELUGA RACER - am 15. Juli um 12:00 in Hamburg

Hamburg macht mobil +++ Mittwoch sind alle gefragt:

Boris Herrmann, Felix Oehme und ihre BELUGA RACER zu Angucken. Live und in Farbe. Die beiden fahren am Morgen des 15. Juli (diesen Mittwoch) die Elbe hinauf nach Hamburg. Im Sandtorhafen (Hafencity) sollen die beiden (oder besser: die drei) gegen 12:00 Uhr ankommen.

Der Bahnhof, den wir den beiden bereiten, sollte gewaltig werden, deshalb wird jedes Kind, jede Frau und jeder Mann gebraucht, um den beiden einen rauschenden Empfang zu liefern. Wer etwas Schwimmbares greifen kann, fahre ihnen auf der Elbe entgegen. Wer an Land bleiben muss, komme zum Hafen am Sandtorkai. Die BELUGA RACER-Jungs brauchen Euch.

Foto und mehr Infos: www.beluga-racer.com

Transpac - ALFA ROMEO pulverisiert den Rekord

Kurz was zum Staunen: Rekorde werden häufig gebrochen, dazu sind sie da. Aber wenn die Latte für die Strecke von 2225 Meilen von Los Angeles nach Hawaii um mehr einen ganzen Tag auf 05 Tage 14 Stunden und 36 Minuten hochgelegt wird, dann bleibt einem glatt die Spucke weg. Da sind grob gesagt 20% vom Rekord abgebissen worden, mit einem Durchschnittsspeed von 16.60 Knoten und einem Durchschnittsetmal von 398.5 Meilen. Hut ab, Neville Chrichton. Da bekommt selbst der Fotograf das Boot nicht ganz ins Bild.

Als nächstes hat es ALFA ROMEO auf den Rekord beim Rolex Fastnet Race abgesehen. ICAP LEOPARD, unser Rekordschläger des letzten Jahres, dürfte sich schon mal warm anziehen.

Foto: www.transpacrace.com

Bornholm Rund 2009 - ROSTOCKER im Vollwaschgang

Die Crew der VOR60 ROSTOCKER (ex SEB 2) lieferte sich beim diesjährigen Bornholm Rund ein internes Match mit ihren Kollegen auf der VOR60 GLASHÄGER (ex ILLBRUCK). Mit 38 Stunden, 40 Minuten und 53 Sekunden nahm ROSTOCKER ihrer direkten Konkurrentin knappe 3 Stunden auf der 270-Meilen-Strecke ab. Bis zu 50 Knoten Wind bereiteten den Crews einen heftigen Ritt durch eine gewittrige Nacht.

Den ganzen Bericht gibt es bei speedsailing.


Beste Grüße und vielen Dank an www.speedsailing.de/M. Kringel für das Foto.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Round Iceland Race 2009 - Hamburg siegt

So, wie sich die Bremer und die Hamburger in konkurrenzbewußter Sympathie sich ebenso unerlässlich anfrotzeln wie sie nicht ohne einander können, so wurde das Round Iceland Race 2009 auch gleich auf den Städtekampfnenner heruntergedampft: "Bremen gegen Hamburg".

Schelme hätten es wohl den Kampf der Finanzinstitute genannt, NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG gegen BANK VON BREMEN, oder eigentlich Bremer Landesbank.

Die Segelkameradschaft "Das Wappen von Bremen" schrieb zu ihrem 75sten Jubiläum das Kühlschrankrennen aus (so die liebevolle Bezeichnung der Regatta durch den Skipper der NORDDEUTSCHEN VERMÖGEN HAMBURG, Georg Christiansen), und der Hamburgische Verein Seefahrt stellte die einzige Herausfordereryacht. Die Bremer im Stich zu lassen, ging natürlich gar nicht. Also ran an den Polarkeis.

Bis zur Nordseite war das insgesamt 1.800 Meilen lange Rennen von Bremerhaven um Island herum bis nach Reykjavik von den Hamburgern dominiert. Zwar war die BANK VON BREMEN (Skipper Rainer Persch) nie allzu weit vom Spiegel der NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG entfernt und das Rennen damit recht offen, aber eben meist mit dem Vorteil für Hamburg. Auf der Westseite von Island fiel dann die Entscheidung.
Der 20-Meilen-Vorsprung der Hamburger baute sich auf über 50 Meilen aus, als die Elbhanseaten ihre Verfolger von der Weser in der Flaute sitzen ließen und sich wegstahlen, bevor der Wind in diesem Gebiet ausging. Und Reykjavik war zu dem Zeitpunkt für die Hamburger Yacht schon in greifbarer Nähe, also wenig bis gar kein Raum für die Bremer, um den Rückstand noch aufzuholen. Damit war unter normalen Umständen das Rennen gelaufen, und bei den Bremern drückte obendrein noch der Terminplan. Die Rückflüge waren gebucht, die Überführungscrew war eingetroffen, die Kühlschrank-Hatz vermutlich entschieden, da wurde die Segel gestrichen und der Rest des Weges ins Ziel motort.

Die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG segelte um 01:50 gestern morgen (Dienstag) über die Linie und gewann das Rennen und die Ansgarkette. Apropos Ansgarkette: auch so ein Bremen-Hamburg-Ritual. Um wenigstens einer Regatta im Jahr der Anstrich der Städtefehde zu geben und es persönlich werden zu lassen, erklären die beiden Vereine jedes Jahr eine Regatta, an der beide Yachten teilnehmen, als entscheidende für diesen Preis, der dann auf dem Hochseeseglerabend zu Bremen verliehen wird. Dieses Jahr wird Georg Christiansen sie wieder für Hamburg einsammeln und dabei so manchen elbfeindlichen Spruch kassieren. Was sich liebt, das neckt sich.

Die Fotos snd aus dem Archiv und von HSH Nordbank AG/Nico Krauss.

Dienstag, 7. Juli 2009

Rolex Baltic Week 2009 - brace for impact...


Herbert Braasch sehr sehr kurz vor dem Augenblick, in dem er erkennen wird, dass gleich zwei Stare in seiner Backbordseite stecken werden. Noch ist sein Blick unbeteiligt.

Foto: Rolex/Tom Körber. Tom bekommt sicherlich von Rolex einen Orden dafür, dass sogar der Rolex-Sticker der Nr. 86 auf dem Foto zu sehen ist.

Volvo Ocean Race - Grande Finale

St. Petersburg war ein würdiger Zielort. Die Bilder sprechen für sich. Einen Glückwunsch an Torben Grael und seine Jungs von ERICSSON 4 für den Gesamtsieg, große Bewunderung für alle Teams für den harten und entbehrungsreichen Kampf, und einen herzlichen Dank an Rick Tomlinson, Davied Kneale und alle Bordmedienmänner, allen voran Sander Pluijm auf DELTA LLOYD, für jede Menge coole Fotos, die uns das Rennen nahe gebracht haben. Statt vieler Worte noch eine paar Bilder (click to enlarge):

DELTA LLOYD hat verbissen gekämpft und viele Sympathien geweckt. Hoffentlich gibt es beim nächsten Volvo Ocean Race mehr solcher Underdog-Teams. Foto Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race:


Am Admiralitätspalast (mitte) und der Eremitage vorbei (links im Bild), im Hintergrund die goldenen Kuppel der Isaak-Kathedrale. Foto Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race:

Zwischendurch war nicht immer klar, ob auch alle den Kopf über Wasser halten können. TELEFONICA BLUE auf einer Schäre. Foto: Gabriele Olivo/Telefonica Blue/Volvo Ocean Race:


So fing alles an. Das Eröffnungsfeuerwerk in Alicante im Oktober 2008. Foto Rick Tomlinson/Volvo Ocean Race:



Montag, 6. Juli 2009

Round Iceland Race 2009 - auf der Zjaelgeradur

Wer macht das Rennen? Faktisch liegt die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG knappe 50 Meilen vor der BANK VON BREMEN und hat noch ca. 70 Meilen vor sich bis zum Ziel. Jetzt fragt sich aber, was für Aufgaben noch vor den Kontrahenten liegen. Betrachten wir die Lage mal geographisch:

Die Bremer haben den Patreksfjördur passiert und werden demnächst an Latrabjarg vorbeikommen, um die Mündung des Breidafjördur zu passieren. Des Passierens wegen werden sie dann wohl nicht in Stykkisholmur Halt machen, und schon gar nicht in den Hvammsfjördur einlaufen, denn sie wollen ja noch unter die Höhe von Maelifellshnjukur.

Die Hamburger werden zur Zeit in der kuscheligen Wärme südlich des Polarkreises wohl den Gipfel des Snaefellsjökull bewundern, während sie Hellissandur links liegen lassen, in den Faxafloi fahren, und am Horizont den Hlidarvatn und den Hitarvatn sehen können. Reykjavik ist dann nicht mehr weit, und sie haben Glück, dass sie nicht weiter nach Kleppjarnsrekyr, Pjorsadarlur oder gar Hjörleifshöfdi und Kirkjubaerjarklaustur müssen.

Und jetzt sind sich alle sicher, dass sich da keiner verdaddelt? Na? Da kann man nur hoffen, dass die Ziellinie nicht auf isländisch ausgeschildert ist...

Sonntag, 5. Juli 2009

HAMBURG XIV - eine kleine Ode an das Design

Jim Bolland, maritimer Künstler und Segeljournalist über die neue IRC 52 HAMBURG XIV:

"It looks a powerful hull, with plenty of volume forward, flowing into a narrow flat run aft, that rolls slighty up to a chine over the last two to three metres of the hull. There is a distinct reverse flare from the chine, out to the deck line. Very interesting and very fair. She will be a handsome yacht."

Das Foto von der fast fertigen Form für das Deck nahm Jim Bolland / A BRUSH WITH SAIL für Lobster One auf.

Round Iceland Race 2009 - die letzten 300 Meilen...

Nebel hat bislang den Trip nach und rund Island beherrscht, was die Crew der NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG vermuten ließ, dass auf Island Waschtag sein muss. Da hilft es wenig, dass nördlich des Polarkreises die Sonne nicht untergeht. Oder ist alles nur ein Scherz. Truman Show oder Matrix? Na ja, die Mondlandung war ja auch gut gemacht...

Der Tracker sieht das anders. Island ist schon halb umrundet, der ISAFjord passiert (die ISAF hat einen eigenen Fjord?). Der rote Pfeil (BANK VON BREMEN) liegt hinter dem blauen Pfeil (NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG), was der beobachtenden Hamburg-Fraktion natürlich bestens schmeckt und die Bremen-Fraktion zum Beeilen animiert. Gezeitet wird um Ziel, und da gibt es bestimmt erstmal ein Dampfbad.

Danke, SKWB, für diese besondere Offshore-Einlage in unserem Segelkalender.

Freitag, 3. Juli 2009

Schnell, der Bierkasten wird nass...

Ingrid Abery/Hotcapers hat Lobster-One dieses Actionfoto von der Mark Foy Trophy der 18ft Skiffs in Carnac zur Verfügung gestellt. Danke, Ingrid.

HAMBURG XIV - sie nimmt Form an...

Seit dem 25. Mai wird die HAMBURG XIV des Hamburgischen Vereins Seefahrt bei Hakes Marine nahe Wellington gebaut. Inzwischen hat die Judel/Vrolijk IRC 52 Youth Training Yacht schon deutlich Form angenommen. Na ja, die Form nimmt Form an, umgenau zu sein... Die Linien sind knackig: die Kante im Heck verpaßte Designer Torsten Conradi schon dem 72-Fuß Mini-Maxi RAN von Niklas Zennstrom (GBR).
Die Form für das Deck ist auch fast fertiggestellt. Dazu morgen mehr. In den Hallen von Hakes Marine in Seaview, Hutt City herrscht emsige Betriebsamkeit. "Hamburg Corner" wird der Bauplatz in der Halle bei den Kiwis genannt, wo nach TP 52s wie MEAN MACHINE, Dee Caffaris IMOCA 60 AVIVA und anderen High-End-Rennmaschinen, die dort entstanden sind, die HAMBURG XIV recht "konservativ" anmutet. Eine "Youth Training Yacht" eben...

Das Foto frisch aus der Halle (von gestern) hat Jim Bolland /A BRUSH WITH SAIL für Lobster One aufgenommen.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Round Iceland Race 2009 - Langstrecke für die, die es ernst meinen

Die Segelkameradschaft "Das Wappen von Bremen" (www.skwb.de) feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen und hat dafür eine Regatta ausgeschrieben: Round Iceland Race 2009 sind Name und Programm. Die Bremer sind keine Warmduscher, der Kurs geht rund Island nach Reykjavik (ja, erst rund, dann Reykjavik), und sie treten mit ihrer J/V 52 BANK VON BREMEN unter Skipper Rainer Persch an.
Traditionell fahren die Ausbildungsyachten der deutschen Vereine bei großen Langstreckenveranstaltungen zusammen bzw. gegeneinander. Der ASV Kiel, der ASV Aachen, der HVS und der DHH haben sich schon oft herausgefordert, bei der Hong Kong Round the World Callenge 1996/97, der DaimlerChrysler North Atlantic Challenge 2003 und dem HSH Nordbank blue race 2007, mit vielen anderen Beispielen in der ferneren Vergangenheit. Die NORDDEUTSCHE VERMÖGEN HAMBURG des Hamburgischen Vereins Seefahrt (Andrews 56) mit Skipper Georg Christansen ist diesmal die einzige Herausfordererin. Ehrensache, genauso, wie die Bremer zur Stelle sind, wenn die Hamburger etwas veranstalten.

Nach dem Start am 27. Juni liegen die Hamburger knapp vor den Bremern auf dem Weg zum ersten Wegpunkt Fair Isle zwischen den Orkneys und Shetland.

Hier geht es zum Racetracker.

Das Foto von der NORDDEUTSCHEN VERMÖGEN HAMBURG schoß Heiko Rilk/HSH Nordbank AG.